Good to know – Roadtrip durch Australien

Australien mit einem Van zu erkunden ist so ziemlich das Ding in Down Under. Anders als in Deutschland ist es recht entspannt durch die Weiten Australiens zu düsen. Im Norden bist du sogar oft auf 100 km allein, eher noch siehst du eine Kuh oder ein Känguru als einen Menschen. Also kurbele das Fenster runter, schmeiß deine Lieblingsmusik ein und spüre den Fahrtwind im Gesicht.

Good to know

Jetzt hast du deinen Van und willst los? Im folgenden Beitrag gebe ich dir Tipps und Infos mit auf den Weg, die ich gern vor unserem Roadtrip gewusst hätte.
Zu den folgenden Punkten bekommen wir häufig Fragen. Ich hoffe es gibt dir ein gutes Gefühl für deinen Roadtrip.

1. Auf der Road

1.1 Linksverkehr

Der Linksverkehr fällt einem wahrscheinlich ziemlich schnell auf. Klar, denn du kommst ja selbst als Fußgänger damit in Berührung. Als Autofahrer ist das nochmal eine andere Hausnummer. Also gib acht, vor allem an Kreuzungen kann es manchmal tricky werden. Aber wer langsam und vorausschauend fährt sollte sich da ohne Probleme rein fuchsen. Für uns ist es heute, nach 6 Monaten, vollkommen normal links zu fahren.

Linksverkehr Australien

1.2 Tiere auf der Fahrbahn

In Australien kommt es häufiger zu Wildunfällen. Während wir in Deutschland auf Rehe und Wildschweine acht geben müssen, sind es hier Kühe und Kängurus. Du wirst auf deinem Roadtrip einige dieser Tiere tot am Straßenrand sehen, sie wurden vermutlich alle angefahren.
Während wir Touristen uns freuen ein Känguru zu sehen, gelten sie unter den Aussies eher als nervig. Denn wenn sie die Straße überqueren und es zu einem “Kontakt mit dem Auto” kommt richten sie großen Schaden an (deshalb diese großen Stoßstangen vorn am Auto). Dass die Tiere verletzt oder sogar dabei ums Leben kommen spielt dabei leider keine Rolle.

Känguru überquert die Road

Gut zu wissen: Kängurus sind immer zu zweit unterwegs. Solltest du eines der Tiere sehen könnte ein zweites in der Nähe sein, also bleib weiterhin aufmerksam, geh vom Gas und fahre bremsbereit weiter. Uns hat diese Info schon vor einem Wildunfall bewahrt.

Allgemein sagt man, dass man es unterlassen sollte nachts zu fahren. Eine Beleuchtung auf den Überlandstraßen gibt es nicht wirklich. Du siehst die Tiere also meist erst wenn es zu spät ist.

1.3 Reifen

Ein Ersatzreifen mit an Board zu haben ist in Australien gar keine schlechte Idee. Unsere Freunde durften auf der Strecke von Perth bis nach Darwin 4 (!) Reifenwechsel durchführen. Sie sind jetzt praktisch Profis was das betrifft.
Wir hatten bisher Glück.

Im Grunde hat unsere Vergesslichkeit uns wahrscheinlich vor einer Reifenpanne bewahrt. Seitdem Start des Roadtrips wollten wir eigentlich nochmal unseren Reifendruck überprüfen. Wir waren uns sicher, dass wir nicht genug Druck auf den Reifen hatten. Rückblickend gesehen war dies vielleicht der Grund, dass wir von einer Reifenpanne verschont blieben. Da wir über den Norden gefahren sind und der Asphalt dort sehr heiß ist und die Straßen teilweise steinig sind, ist ein niedriger Reifendruck vielleicht gar nicht so schlecht.
An der Ostküste haben wir die Reifen dann wieder standardgemäß aufgepumpt.

Übrigens kommt hier so eine Autopanne nicht sehr selten vor, denk also rechtzeitig an eine Versicherung. Eine Mitgliedschaft bei der RAC würden wir dir auch ans Herz legen. In Australien soll sich die Mitgliedschaft wirklich lohnen. Wir haben bisher einmal dessen Service in Anspruch nehmen müssen und waren überrascht wie einfach das ging. Dafür hat uns echt schockiert wie sehr sich der Service einschränkt sobald man sich in einem anderen Bundesstaat befindet.

Beispiel: Wir haben die Mitgliedschaft in Western Australia abgeschlossen Service erfolgt 100 km im Umkreis von der nächsten Stadt, in Queensland waren es nur noch 20 km Umkreis!?

Tipp: Bevor es auf die Road geht solltest du unbedingt noch einen Servicecheck durchführen lassen. Da man als Backpacker gern über’s Ohr gehauen wird sollte man vorsichtig sein was die Werkstätte angeht. Für Perth können wir euch eine Empfehlung geben. Den ganzen Beitrag was Service, RAC, unsere Versicherung betrifft kannst du hier lesen: Wir kaufen uns einen Van.

1.4 Steinschlag

Fast öfter als eine Reifenpanne zieht man sich einen Steinschlag zu. Durch die Roadtrains (sehr große LKWs) schießen die Steine mit einem Affenzahn an die Frontscheibe – dann hat man den Salat.
In den 6 Monaten durften wir bereits zwei Glasschäden reparieren. Beim ersten Mal mussten wir die ganze Windschutzscheibe wechseln. Wohingegen beim zweiten Mal ein entsprechendes Repair Set von Repco wahre Wunder bewirkt hat. Alles unter 3 cm funktioniere wohl mit dem Set.

Im Nachhinein hätten wir den Eigenanteil bei der Versicherung vielleicht auf 0 gesetzt um nicht jeden Steinschlag zahlen zu müssen. Unsere Eigenanteil liegt derzeit bei 400$.

Austausch Windschutzscheibe nach Steinschlag

2. Must have

Hab deine Ressourcen gut im Blick, es kann dir großen Ärger ersparen.

2.1 Trink und Nutzwasser

Wir kaufen meist 2x 10l Kanister- Trinkwasser und kommen damit ein paar Tage zurecht. Beim Trinkwasser sind wir nie ein Risiko eingegangen. Es kann sehr heiß werden in Australien, da sollte man das Trinken nicht vernachlässigen.

Zum Abwaschen oder auch zur Körperpflege nutzen wir normales Wasser – Nutzwasser, was nicht unbedingt trinkbar ist. An manchen Campsites fanden wir große Wassertanks (Norden) oder normale Wasserhähne (West- und Ostküste). Auch an Tankstellen gab es Wasserhähne die wir nutzen durften um unsere 25 Liter Kanister plus 20 Liter Ersatzkanister zu befüllen. Direkt lange gesucht haben wir bisher noch nie.
Plan B wäre immer ein Privathaushalt gewesen, an einem Gartenschlauch hätten wir sicherlich auch mal schnell zumindest einen Kanister auffüllen dürfen. Da wir von Essen bis Wäsche waschen schon alles angeboten bekommen haben, würden wir uns sehr wundern wenn da jemand “nein” sagen würde.

Nutzwasser auffüllen an einer Tankstelle

2.2 Lebensmittel

Die Basics wie Nudeln, Reis, Wrap und ein Pesto- Glas hatten wir immer im Van. Die beliebtesten Einkaufsmöglichkeiten sind Coles und Woolworth. Im Süden kommt dann noch Aldi Süd hinzu. Aldi ist am günstigsten und gerade bei den deutschen Backpackern am beliebtesten. Coles hat das beste rote Pesto (schnell vergriffen), Wooli hat soweit auch alles was man braucht. Die Supermärkte sind weit verbreitet, nur Richtung Uluru wurde es etwas dünner und wir mussten bisschen vorplanen. Am Ende gibt es meist wenigstens einen IGA – vergleichbar mit Konsum – teurer und kleiner.

Tipp: Da man nur begrenzt Platz im Kühlschrank hat, sind wir auf Dosen- Obst und Gemüse ausgewichen. Es ist am Ende auch kostengünstiger und hält länger. Wir mögen zwar lieber frische Lebensmittel, aber im Vanlife hat sich das wirklich für uns mehr gelohnt!

2.3 Benzin

Die Strecken sind teilweise sehr weit. Tanke also am besten 98er Benzin, außer du hast natürlich einen Diesel! Zusätzlich haben wir einen Ersatzbenzinkanister dabei, welcher auch schon zwei Mal zum Einsatz kam. Einmal hatten wir uns verschätzt und das andere Mal hatten zwei aufeinanderfolgende Tankstellen geschlossen und/oder kein Benzin mehr. Das erkennt ihr an den gelben Banderolen welche um den Tankschlauch hängen.
Auf der Straße liegen zu bleiben und dann die RAC (ADAC) in Anspruch zu nehmen kann teuer werden. Die Mitgliedschaft gilt nur bedingt.

Achtung: um Platz zu sparen befestigen einige Traveller den Ersatzbenzinkanister auf dem Dach. Durch die hohe Sonneneinstrahlung und Hitze dehnt sich das Benzin aus. Also lieber den Kanister nur halb befüllen und besser noch abdecken/ isolieren. Wir haben unseren Benzinkanister unter dem Bett verstaut und das funktioniert super. Wir hatten Angst davor, dass er mal ausläuft oder es im Auto nach Benzin riecht. Beides ist nicht eingetroffen.

Van mit Ersatzbenzin befüllen im Outback

2.4 Strom

Die meisten Vans besitzen eine Zweitbatterie für Kühlschrank, Steckdosen usw.
Wir haben eine 120er Batterie eingebaut und kommen damit ca. 2 Tage hin wenn wir nicht fahren und keine Sonne scheint (also das Solarpanel nicht arbeitet). Wenn die Sonne scheint, was sie in Australien oft tut, können wir sogar unsere Laptops laden und der Kühlschrank arbeitet trotzdem einwandfrei.

So schön es auch ist, dass die Sonne scheint, bei der australischen Hitze sind uns mittlerweile schon 4 Anschlüsse durchgeschmort. Heißt das Plaste ist geschmolzen und die Kabel hingen lose. Gemerkt haben wir das, als die Leistung des Kühlschranks nachgab. Fixen konnten wir das selbst, wir haben die Anschlüsse einfach selbst ausgetauscht.

Solltest du überlegen ob du überhaupt ein Kühlschrank mit Solarpanel brauchst, dann können wir dir nach unserer Erfahrung sagen, dass es sich lohnt. Zum einen würden wir dir einen richtigen Kühlschrank empfehlen (keinen Cooler der nur lüftet) und zum anderen würden wir dir raten ihn an ein Solarpanel anzuschließen.

Solarpanel Van
2 Platten Solarpanel

2.5 Zweitschlüssel

Witzige, oder auch eher nicht so witzige Geschichte: Wir haben unseren Autoschlüssel im Meer verloren, bei einem Strandspaziergang. Einen Zweitschlüssel hatten wir nicht. Nach schrecklichen 2 Stunden fanden unsere Freunde ihn durch Zufall am Meeresrand. Es war der 6er im Lotto. Nie hätten wir gedacht, dass wir den Schlüssel je wieder sehen.

Auf Nachfrage bei der RAC hätten sie uns die Autotür problemlos aufschließen können – kostenlos. Für einen neuen Schlüssel hätten alle Schlösser ausgetauscht werden müssen- kostenintensiv.
Seitdem haben wir also einen Zweitschlüssel sicher im Van verstaut. Sodass wir zur Not nur das Auto aufschließen lassen müssen und dann aber wie gewohnt mit dem Zweitschlüssel weiter düsen können.

Den Zweitschlüssel haben wir in einem Einkaufszentrum anfertigen lassen. 15 Min später und 10$ ärmer hatten wir den Schlüssel in der Hand, easy.
Reminder an euch, falls ihr keinen Zweitschlüssel besitzt: Lieber gestern als heute!

Schlüsselanfertigung im Einkaufszentrum

3. Campsites

3.1 Auf der Suche

Wir übernachteten bisher nur auf Freecamps. Diese finden wir bei der App CamperMate (kostenlos). Die meisten schwören aber auf die klassische “Wikicamps australia” App (kostet ca. 8$).

Wenn du nach einer Campsite schaust solltest du auf Dinge wie Mücken, Schatten, Lautstärke (Highway) und Mobilfunknetz achten. Ich belese mich meist vorher in der App, die Kommentare sind da sehr hilfreich.

Es gibt ein unbeschriebenes Gesetzt, dass besagt das du jedem seinen Privatsphäre lässt, also wenn es geht Abstand zu anderen Fahrzeugen halten. Solltest du einen Generator besitzen dann bleibt der bitte nachts bitte aus. Das Gerät ist super laut und zudem auch ein unangenehmes Geräusch.
Gefreut haben wir uns, wenn die Generatorenbesitzer tagsüber vorher die Campsite durch gehen und höflich fragen ob’s okay ist wenn sie jetzt das Gerät anschmeißen. Ungefähr so wie wenn du in einem Mehrfamilienhaus eine Party feiern möchtest.

Wenn wir uns einen Platz auf einer Campsite suchen, achten wir auf diese Dinge:

a) Der Van sollte gerade stehen damit es sich angenehm liegen lässt. Am schlimmsten ist das Gefühl wenn der Kopf weiter unten liegt.
b) Schatten oder Sonnenplatz: Je nachdem was wir gerade brauchen, ob Schatten weil es zu heiß ist oder Sonne für unser Solarpanel.
c) Abseits stehen damit man etwas zur Ruhe kommt. Wir laufen lieber ein paar Meter mehr zum WC und haben dafür unsere Ruhe.

Freecamp
Stellplatz Campsite

3.2 Körperpflege

Wenn ihr keine Toilette und Dusche im Van haben solltet, dann interessiert euch sicherlich dieser Punkt. Wir haben bisher immer auf kostenlosen Campsites geschlafen, heißt es gibt meist nur die abgespeckte Variante was die Facilities angeht.

Duschen kannst du meist an Stränden. An den normalen Strandduschen also. Manchmal gibt es sogar Kabinen, ansonsten bleibt also der Bikini oder die Badehose an. Im Norden gab es meist nichtmal das. Da bleibt euch dann die Wahl an einer Tankstelle für ein paar Dollar zu duschen (dann sogar warm) oder wie wir (geht nur zu zweit):
Einer stellt sich mit einem Wassertank auf das Vandach und gießt sozusagen das Wasser über den anderen. Funktioniert besser als es klingt. Nachteil: das Wasser ist meist kalt und wenn der Wind zu stark ist lohnt es sich nicht. Das Wasser landet dann überall aber nicht auf dir.

Kurze Zeit haben wir auch eine Solardusche benutzt. Hat auch gut funktioniert, vor allem geht’s allein. Aber Achtung, dass Wasser heizt sich gut auf in der Sonne, ihr könnt euch sogar verbrennen. Auch hier wird’s schwierig wenn der Wind loslegt.

3.3 Umwelt

Wir haben uns Seife und Spülmittel in Eco Version gekauft. Egal wieviel Mühe wir uns gaben, manchmal geht Wasch- und Spülmittel doch in die Natur.

Selbsterklärend ist es, dass man seinen Müll mitnimmt oder in die dafür vorgesehene Behälter entsorgt. Müllbeutel haben wir immer dabei, so sammeln wir den Müll auf der Fahrt und entsorgen den Beutel später. Müllbehälter gab es bisher an jedem Stellplatz. Je ordentlicher wir die Stellplätze hinterlassen, desto länger wird es toleriert und nicht eingeschränkt.

3.4 Wetter

In Australien kann es gut und gerne mal bis zu 50 Grad heiß werden. Wir haben im Norden ähnliche Temperaturen miterlebt und haben schnell gemerkt, dass wir uns nicht lange im Auto aufhalten konnten. Ebenfalls haben wir schon einen Sturm und heftigste Regenfälle mitgemacht. Der Sturm hat sogar das Solarpanel vom Dach gepustet und der Regen hat es bis ins Bett geschafft. Manche Nächte waren schon nervig aber am Ende können wir nur lachend über diese Zeiten reden. “Weißt du noch als…”

4. Recht und Ordnung

4.1 Parken

Die Parkbeschilderungen sind uns bis heute nicht ganz klar. Fakt ist aber wenn unter dem P “Ticket” steht musst du zahlen. Die Zahl nach dem P besagt wie lange du stehen darfst, unabhängig davon ob du bezahlen musst oder nicht. Diese Parkplätze haben wir so gut es geht versucht zu meiden. In Perth und Brisbane war das allerdings etwas schwieriger.
Ein S besagt, hier darfst du nicht mal stoppen.

Parken an der Straße

4.2 Diebstahl

Zum Thema Diebstahl können wir glücklicherweise nicht viel sagen. Tatsächlich haben wir weder davon gehört noch selber etwas mitbekommen, dass ein Van ausgeraubt wurde.
Allgemein gilt: je weniger der Van nach Van aussieht, desto sicherer ist es. Problem ist nämlich, dass viele Backpacker Blogger sind und bekannt sei, dass sie mindestens einen Laptop dabei haben.

4.3 Kriminalität

Zum Thema Kriminalität allgemein wurden wir erstmalig im Norden konfrontiert. Das Verhältnis zwischen den Aborigines und den Europäern ist aufgrund der Geschichte angespannt.
Kurz gesagt wir sind nicht überall so willkommen.

In Northern Territory soll die soziale Ungerechtigkeit am ausgeprägtesten sein.
Es gibt 2 Orte die man unbedingt für längere Aufenthalte meiden soll: Fitzroy Crossing und Halls Creek. Also kurz tanken und weiter fahren. Gewarnt wird vor allem davor, dass Steine geworfen werden. Wir sind in beiden Städten nur tanken gewesen und sind gleich weiter gefahren. Man fühlt sich etwas unwohl aber da spielt auch der Kopf mit – passiert ist beide Male nichts.

Gewarnt wird auch vor vorgetäuschten Autopannen wo Menschen am Straßenrand stehen und dich dann ausrauben sobald du mit deinem Auto hältst um zu helfen. Von dieser Masche hörten wir schon öfter, sie wird anscheind weltweit angewandt.

Einmal sind wir in einer Nacht- und Nebel- Aktion von einer Campsite “geflohen”, weil wir immer wieder Schritte hinter dem Gebüsch hörten. Am nächsten Tag erfuhren wir, dass es Kängurus waren, aber lieber einmal zu oft geflüchtete als einmal zu wenig.

4.4 Strafgebühren

Ähnlich wie in Deutschland gibt es hier genug Regeln und Gesetze an die man sich halten sollte sonst wird es teuer. Aufpassen solltet ihr auf Blitzer (Speedcamp). Es gibt die üblichen Standblitzer, aber auch Polizissten oder Ranger die in Autos sitzen und mit ihren Geräten messen. Außerdem wird kontrolliert ob du müde bist, betrunken, angeschnallt… Das wird teilweise mit Schilder angekündigt.

Interessant wird es auch wenn es darum geht in der Stadt zu schlafen. Mit dem durchreisen der Bundesstaaten ändern sich auch jeweils die Gesetze. Wir befinden uns gerade in Queensland (nordöstlich), hier sind die Regeln mit am strengsten. In Viktoria befinden sich gerade unsere Freunde, dort ist es wiederum erlaubt an der Straße zu parken und im Auto zu schlafen.

Solltest du doch mal in die Lage kommen in der Stadt schlafen zu “müssen”, aus welchen Gründen auch immer, können wir dir diese Tipps geben. Wohl angemerkt, dass wir das nicht unterstützen wollen, aber wir wissen wie es manchmal ist.
Unserer Erfahrung nach könnt ihr euch so unauffällig wie möglich einfach an einen Straßenrand im Wohngebiet stellen. Versucht es in der Nähe einer Public Toilet. Ca. 6.00 Uhr geht der Ranger oder die Polizei durch, also sagt man. Ab da müsst ihr und der Van fertig sein. Heißt es darf nicht nach schlafen aussehen und das muss sichtbar sein, also Gardinen auf!

illegal Campen
legaler Stellplatz Freecamp

Wir haben von Backpackern gehört die 6 Wochen mit dieser Methode am Strand in Broome geschlafen haben. Wir glauben, dass die Ranger mit Absicht erst um 6 Uhr und nicht schon 2 Uhr durchgehen, um im Endeffekt einfach nur einzuschränken. An manchen Stellplätzen breiten sich die Camper so sehr aus mit Wäscheleine, lauter Musik und so weiter. Das möchte man nicht in der Stadt. So bleibt alles aufgeräumt und gesittet.
Wie gesagt das ist nur unsere Theorie. Falls das stimmt, dann funktioniert es. Genau wissen wir es aber nicht.

Mit all dem Wissen ging es nun für und zu unserem ersten großen Highlight auf unserem Roadtrip: Karijini, der schönste Nationalpark Australiens?

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