Kategorie: Bali

Bali erkunden mit dem Moped

Lisa war nun abgereist und wir fuchsten uns so langsam wieder in unseren üblichen Reisealltag ein.

Unser Hostel lag nur 700m vom Strand entfernt, also waren wir jeden Morgen und jeden Abend, zum Sonnenaufgang und -untergang, am Strand. Über den Tag arbeiteten wir unten in der Lobby, an einem der großen Tische. Um dann den Kopf wieder etwas frei zu bekommen spielten wir jeden Tag Tischtennis in der 2. Etage. Außerdem hat das Hostel eigentlich einen Pool, welcher aber erst wieder öffnete als wir abreisten. Insgesamt hatte alles ein angenehmes Flair. Wir schlossen sogar Freundschaft mit Gusti einem Mitarbeiter.
Wir blieben am Ende bestimmt 3 Wochen. Uns hatte es an nichts gefehlt. Wir hatten sogar nach langem mal wieder eine richtige Tagesroutine.

Cara Cara Inn

Cara Cara Inn Hostel
Tischtennis in der Pause
Abendroutine am Strand

Die Zeit nutzen wir um einiges aufzuarbeiten, aber auch um die Weiterreise zu planen. Starten wir nun also mit unserer Route durch Bali, diesmal mit dem Moped.

Rollerroute durch Bali:

Reiseroute durch Bali – 10 Tage

Ingesamt düsten wir 10 Tage durch Balis Norden und Osten. Wir würden euch empfehlen dafür 14 tage einzuplanen. Einfach als Puffer, falls es euch irgendwo besonders gefällt und ihr etwas verweilen wollt, oder ihr mal krank werdet und einfach mal verschnaufen müsst. Es ist die ideale Route um Bali abenteuerlich zu erkunden, das ist für den ein oder anderen sicherlich genau das Richtige.
Die bequemere Route, wir nennen sie die Urlaubsroute, findet ihr hier:

Unsere Reiseroute mit unserer Freundin Lisa: Bali erkunden – Urlaubsroute

Organisation

Um überhaupt starten zu können müssen wir einen Roller organisieren und unsere Rucksäcke packen.
Mit Rucksäcken meine ich die kleinen, denn diesmal geht es nur mit Handgepäck auf Tour. Wir haben ja kein Auto und müssen bisschen schauen wie wir unser Zeug verstauen.

Hier findest du unsere Packliste Handgepäck.

Die großen Rucksäcke haben wir derweil im Hostel untergebracht. Dafür hat das Hotel meistens einen Storage Room, einfach kurz mal an der Rezeption erkundigen. Wir haben sogar ein Plättchen mit einer Nummer bekommen, dann wurde die Nummer an unsere Rucksäcke geheftet. Zusätzlich sollten wir angeben wie lange wir ungefähr weg bleiben und eine Handynummer hinterlegen.

Backpacks verstaut im Storage Room

Roller mieten

Wir wussten erst gar nicht so richtig wo wir einen Roller mieten sollen. Teilweise wurden uns utopische Preise genannt, in der Hoffnung wir kennen die üblichen Preise nicht. So haben wir also den ein oder anderen Rentalshop enttäuscht wieder verlassen. Vor einigen Shops standen wir vor verschlossener Tür, sie existierten nicht mehr. Irgendwann fanden wir dann einen Mopedverleiher der uns einen passenden Preis machte. Kurz bevor wir den Roller dann abholten bekamen wir einen Kontakt über unsere Community vermittelt.

Ende vom Lied: wir hatten uns umentschieden. Dieser Roller war für den gleichen Preis noch fast wie neu. Alles an ihm war einwandfrei, was wir nicht von jedem Roller behaupten können. Beim letzten Moped
funktionierten die Bremsen nicht mehr richtig.

Übrigens hatten wir zu der Zeit keine Passports bei uns. Diese lagen noch beim Government wegen der Visumverlängerung. Da man oft einen Pass hinterlegen muss, wenn man einen Roller leiht (alternativ eine Kaution in Bar), waren wir froh, dass ihm ein Foto des Passes reichte. Sobald der Vertrag ausgefüllt war, machte er ein Foto von uns (wir denken zur Absicherung). Laut seiner Instagramseite macht er dies wohl mit jedem Mieter. Autos verleiht er übrigens auch, aber für Bali können wir das nicht empfehlen. Nicht für diese Route.

GM rental Bali: +62 8179211215
Preis: 70.000 IDR pro Tag (4,60€)

Zwei Helme gab er uns noch dazu, die schnallten wir uns gleich auf den Kopf und erledigten im Anschluss noch ein paar Einkäufe: frisches Wasser, Haferflocken, Milch und Obst – das Übliche eben. Für den Weg gab es noch eine Schokomilch auf die Hand.

Paula aud dem Roller
Martin auf dem Roller

1. Kuta

Tag 1:

Pünktlich 6.30 Uhr setzten wir den Blinker unseres Mopeds. Martin saß vorn, beide Rucksäcke im Fußraum gestapelt, und ich saß hinten und navigierte. Das Navi führte uns Richtung Norden zu unserem ersten Ziel:

Wasserfall Nung Nung:

Wir fuhren auf den Parkplatz und die Kasse war noch geschlossen. Gut so ganz wussten wir nicht so recht ob sie noch geschlossen war oder mal wieder ein Feiertag war. Jedenfalls parkten wir und liefen Richtung Eingang. Da rutschte mir erstmal das Herz in die Hose. Treppen! Stufen ohne Ende führten steil hinab. Oh ich hasste es, geb ich zu.

15 Min. später kamen wir endlich am Wasserfall an. Gut der Anblick machte alles wieder gut. Wow. Das Farbenspiel. Wir standen im dichten Dschungel, die Sonne lukte zwischen den Bäumen hervor und vor uns stämmte sich der tosende Wasserfall auf. Wir schlüpften aus den Sachen, stellten uns vor den Wasserfall und blickten hinauf.
Nachdem wir das ein und andere Bild geschossen haben, habe ich es dann tatsächlich auch die ganzen Stufen wieder rauf geschafft. Ich war nun auch motiviert.

Wie viel der Eintritt kostet können wir euch gar nicht genau sagen, wie gesagt die Kasse war geschlossen.

Paula Nung Nung Wasserfall
Martin Nung Nung Wasserfall
Fluss
Stufen zum und vom Nung Nung Wasserfall

Jatiluwih Reisterrasse – UNESCO Weltkulturerbe

Wieder auf dem Roller fuhren wir weiter Richtung Norden. Auf dem Weg lagen die Jatiluwih Reisterrassen. An der Straße kommt ihr an einem Häusschen vorbei, hier müsst ihr Eintritt bezahlen wenn ihr zu den Reisterrassen möchtet. Für so was zahlen wir gern, so soll schließlich ein Kulturerbe erhalten werden.

Eintritt: 40.000 IDR (2,60€)

Ein Stück weiter suchten wir ein kleines Warung auf und setzten uns mit Blick auf die Terrassen an einen der Tische. Wir bestellten uns ganz klassisch Nasi Goreng.
Da wir von den Treppen etwas k.o. waren erholten wir uns hier ein kurzes Weilchen. Was könnte dafür nicht besser sein als unser Stadt Land Travel.

Kennst du schon unser Stadt Land Travel?

Paula und Martin im Reisfeld Jatiluwih
Arbeit im Reisfeld Jatilwih
Stadt Land Travel
Stadt Land Travel

2. Bedugul

Tag 1:

Dann suchten wir unsere Unterkunft auf. Sie lag inmitten der Reisfelder und haute uns wahrlich um. Der Pool mit Blick, das Zimmer mit Blick. Alles in allem ein Träumchen.

Pondok Nyoman

Martin im Pool (Pondok Nyoman Hotel)

Café

Etwas später fing es an zu regnen, deshalb suchten wir ein Cafe auf. Mit einem Kaffee wollten wir es uns ein bisschen gemütlich machen. Pustekuchen, es gab Burger. Also musste es natürlich Burger sein. Leider gab es den nur mit Fleisch. Aber! wir entdeckten auf der Karte auch noch frittierten Tofu. Kurz gefragt ob wir statt dem Fleisch auch Tofu haben könnten, kam auch schon die Chefin des Cafés zu uns. Sie freute sich über unseren Vorschlag und gab die Bestellung persönlich in der Küche auf. Dann setzte sie sich wieder an ihren Laptop. Später sah ich, dass sie sich ebenfalls den Tofu Burger bestellte.
Und ja! der Burger war so lecker. Den müsst ihr probieren, falls ihr mal in der Gegend seid:

Pia Bintang baturiti

Später setzte sie sich an unseren Tisch und wir quatschten ein wenig über ihr Café und unsere Arbeit. So ein gelungener Abschluss für diesen ersten Tag unseres Roadtrips. Zufrieden und satt schliefen wir später mit Blick auf die Reisfelder ein.

Burger created by Aussicht auf Welt 😉

3. Lovina

Tag 2:

Wir frühstückten auf der Terrasse, packten unseren Kram zusammen und schwangen uns aufs Moped. Unser Moppi machte bisher super mit. Man merkt auch echt einen Unterschied wenn der Roller noch recht neu ist. Allerdings haben uns auch einige darauf angesprochen. “Hey you have a nice Bike, a new one, right?” Da war uns nicht immer so wohl. Keine Ahnung, ist aber auch nie wirklich was passiert. War also wahrscheinlich einfach nur smalltalk.

Gut zurück zum Morgen in Bedugul. Auf dem Weg nach Lovina lagen zwei Spots die wir uns anschauen wollten. Den ersten Spot können wir euch schon mal wärmstens nicht empfehlen. Anders gesagt: absoluter Mist!

Handara Gate

Ein ehemaliges Tor, sozusagen ein Eingang zu einem ehemaligen Tempel. Im Hintergrund sieht man die Berge was natürlich dann auf einem Foto fetzig aussieht. Allerdings mussten wir dafür Eintritt zahlen. Gut Martin wollte gern so ein Bild also los geht’s.

Eintritt: 30.000 IDR (2€)

Jetzt kommt’s: Wir stellten also alles auf, Stativ und so weiter. Warteten ab bis alle Autos durchfuhren und wir in Ruhe shooten können. Wir legten gerade los, da kam plötzlich die Frau von der Kasse angerannt und meinte so was wie: “Ah sorry, ich hab vergessen euch zu sagen dass ihr nur 5 min (!) Selfies machen dürft.”
Tja hätten wir das eher gewusst hätten wir sicher nicht gezahlt. Wer unterstützt denn auch so was? Es war auch nichts weiter los. Also so richtig Sinn hat das nicht ergeben, außer des Geldes wegen. Mittlerweile wussten wir ja, dass Bali aus allem Geld macht. Fassungslos machten wir wenigstens zwei Bilder und düsten dann wieder los. Keine Empfehlung.

Handara Gate
Handara Gate Kasse

Gitgit Waterfall

Dafür erfreute uns umso mehr der zweite Spot. Zum Gitgit Waterfall führten ebenfalls wieder Treppen, aber kein Vergleich zum letzten Wasserfall. Unten angekommen waren wir wieder allein und genossen diesen Ausblick. Zugegeben der Wasserfall war nicht ganz so schön und das Wasser war diesmal eiskalt, aber das Flair war irgendwie toll. Vielleicht weil wir so allein waren, vielleicht erscheint aber auch alles besser nach dieser Enttäuschung.

Der Eingang war etwas schwierig zu finden. Diesen kleinen Eingang habe ich euch mal verlinkt.

Eintritt: 20.000 IDR (1,30€)

Git Git Wasserfall
Weg zum Git Git Wasserfall

Lovina Beach

Wir fuhren weiter bis ganz in den Norden, nach Lovina. Lovina ist bekannt für schwarzen Strand, etwas Tourismus und vor allem für Whale watching. Aber ob wir die Delfine wirklich sehen wollten war uns immer noch nicht klar, diesbezüglich machte ich mir nun schon seit Tagen einen Kopf.

Ich struggelte zwischen

a) die Deflintour unternehmen und aufklären
b) die Delfintour meiden und somit die Sache nicht zu unterstützen

Wir ließen uns einen weiteren Tag Bedenkzeit, erkundigten uns aber schon mal im Hotel wie es denn ablaufen könnte. Ganz bequem kann man die Touren nämlich über das Hotel, aber auch direkt bei den Fischerbooten am Strand “buchen”. Also das läuft jetzt nicht so formell ab, wie es jetzt klingt.

Tag 3:

Wir setzten uns in ein Cafe und ich recherchierte alles zu Delfinen und Touren was ich finden konnte. Hier zog sich mein Magen schon manchmal zusammen, aber ich beschloss, dass ich lieber aufkläre als ignoriere.

Tag 4:

Wie die Tour am nächsten Tag nun ablief könnt ihr in unserem Youtube Video sehen: Delfintour in Lovina.

Paula auf dem Fischerboot
Fischerboote mit Touristen – Delfintour
springende Delfine

4. Savana Tianyar

Tag 5:

Kurz gefrühstückt, war in der Buchung inklusive, packten wir unsere 7 Sachen zusammen. Das Hotel war ausgestattet mit einem großen Pool und einer wunderschönen Gartenanlage. Man ist sogar nur ein paar Schritte vom Strand entfernt. Also Empfehlung geht raus:

Hotel Suma

Die folgende Fahrt war ich etwas nervös weil ich diesmal fahren sollte. Zum ersten Mal in Bali steuerte ich unser Moppi durch die Straßen. Martin wollte unbedingt ein paar Sequenzen filmen, da konnte er ja schlecht fahren. Also zieht die Köpfe ein – ich komme.

Paula auf dem Moped

Savana Tianyar

Auf die Savanne freuten wir uns besonders. Wieso? Weil es einfach mal was Anderes ist. So richtig vorstellen konnten wir es uns nicht, eine Savanne inmitten dieser tropischen Insel. Aber wir wurden eines Besseren belehrt.

Das war mal genial. Im Hintergrund der Mount Agung, davor eine Herde Ziegen und ansonsten eine weite Graslandschaft. Wir hatten in diesem Moment solche Afrika Vibes!

Paula in der Savana Tianyar
Savana Tianyar – Bali

5. Amed

immer noch Tag 5:

Weiter ging es in Richtung Osten, nach Amed. Hier quartierten wir uns in eine wunderschöne Unterkunft ein. Mit Blick auf die Berge waren wir mehr als zufrieden mit der Unterkunft:

Anugerah Villas 2

Amed ist vor allem als Schnorchelparadies bekannt. Vielleicht entdeckt ihr hier sogar den Wassertempel. Zugegeben wir merkten erst im Ort, dass wir im Schnorchelparadies gelandet sind. Überall hängen Schilder mit Angeboten von Tauchkursen und Flossen auf Kleiderstangen. Also entschieden wir recht kurzfristig, dass wir uns umziehen, eincremen und das Schnorchelzeug unter die Arme klemmen.

Paula beim schnorcheln
Martin beim schnorcheln

Jemeluk Beach

An diesem Strand kannst du ganz bequem schnorcheln. Kleiner Tipp: den Wassertempel findet ihr rechts an einer Boje. Dafür müsst ihr die Korallen überqueren und dürft dabei sehr viele, farbige Fische entdecken. Vergesst also nicht eure Actioncam einzupacken.

Das ist unsere Actioncam: Osmo Action

Jemeluk Beach
Korallen Amed Bali
Fische Amed Bali
Wassertempel Amed

Lahangan Sweet Viewpoint

Kommen wir nun zu einem unserer absoluten Lieblingsspots. Nach einer etwas abenteuerlichen Anfahrt (kurvig und steil) gefolgt von einem abenteuerlichen 20 minütigen Pfad (rutschig und uneben) erreicht man diesen Viewpoint.

Anders gesagt, hier habt ihr mehrere Aussichtspunkte, zu beiden Seiten (Richtung Sonnenaufgang und Sonnenuntergang). Wir haben uns für den Sonnenuntergang entschieden, die andere Seite fanden wir tatsächlich auch nicht ganz so schön.
Nehmt euch am besten was kühles zu trinken mit und macht es euch auf einem der vielen Sitzgelegenheiten bequem.

Eintritt: 20.000 IDR (1,30€)

Hier findet ihr den Viewpoint.

Paula und Martin Lahangan Sweet
Paula und Martin Lanhangan Sweet

6. Sidemen

Tag 6:

Auf dem Weg zum nächsten Ort stoppten wir kurz an diesem Spot:

Paula und Martin im Reisfeld

Etwas später sind wir in einer kleinen süßen Unterkunft angekommen, mit wunderschönem Garten und einem kleinen Häusschen für uns. Eine Haushälterin begrüßte uns freundlich und später kam auch der Besitzer vorbei um uns persönlich zu begrüßen und uns ein zwei Dinge zu erzählen.

Rumah Sidemen

Tag 7:

Tukat Cepung Waterfall

Dies ist mein liebster Bali- Wasserfall, von all denen die ich bisher auf dieser Insel gesehen habe. Versteckt in einer Art Höhle kämpften wir uns bis zum Wasserfall durch. Der Weg war teilweise unter Wasser und die Steine auf dem Weg spitz. Wenn du also diese fetzigen Wasserschuhe hast, hier unbedingt anziehen!

Naja und was soll ich sagen. Wir waren kurz wieder allein und es war magisch. Seid so früh wie möglich da, dann habt ihr bessere Chancen unter euch zu sein. Aber wenn ihr später kommt steht die Sonne etwas besser für ein Foto.

Ja auch hier gibt es wieder steile Stufen, aber auch die waren meiner Meinung nach machbar.

Eintritt: 20.000 IDR (1,30€)

Tukat Cepung Wasserfall

La Montagne Café

Auf dem Weg zum Tempel gab es Frühstück, diesmal mit genialem View. Von einem Gojek Fahrer empfohlen besuchten wir das La Montagne Café. Der Kaffee war lecker und in Kombination mit dieser Aussicht war der Morgen perfekt.

la Montagne Café

Pura Agung Besakih

Das Navi lotste uns eigentlich direkt zum Tempel, aber soweit kamen wir gar nicht. Plötzlich sprang ein junger Mann auf die Straße und rief „Stooop“. Martin bremste. Wir sollten auf den Parkplatz fahren (er zeigte hinter sich), wenn wir den Tempel besuchen wollten. Keine Beschilderung, nichts, ein random Parkplatz.

Auf dem Parkplatz kamen sofort ca. 10 Verkäufer zu uns und hielten uns ihre Ware vors Gesicht. Wir hatten noch nicht mal eingeparkt?! Ich bat um etwas Abstand, sie ignorierten es und Martin meinte, dass er sich unwohl fühle. Wir fuhren wieder. Was war das denn? 

Den Tempel erreichten wir schließlich von der anderen Seite. Hier begegneten wir nur 2 Verkäufern. Einen Sarong für 20€ sollten wir kaufen. Wir schüttelten den Kopf und betraten somit nur den Vorplatz des Tempels. Denn ohne Sarong durfte man nicht rein. War ok für uns. Wir hatten hier eh kein gutes Gefühl mehr.

Dann kam ein Mann auf einem Roller angefahren und fragte uns ob wir ein Ticket gekauft haben. Es gab hier keine Kasse, nichts. Wir schüttelten den Kopf. Aber wir betraten ja den Tempel nicht, also fuhr er wieder.

Keine Empfehlung.

Pura Agung Besakih Tempelfiguren
Pura Agung Besakih Pagoden

Tukad Tista

Nächstes Highlight. Dieser Naturpool. Wir haben uns den Pool raus gesucht welcher weniger bekannt ist. Hier waren wir nur unter uns, allerdings waren die Wege so rutschig und nicht gesichert das es wirklich gefährlich war. Jedoch bei diesem Ausblick nimmt man das wohl gern in kauf.

Betretet bedacht und vorsichtig diesen Pfad, schaut wo ihr hintretet. Wenn es regnet würden wir diesen Trail nicht empfehlen. Dies war bei uns der Fall und der Weg bestand teilweise nur noch aus Schlamm, was alles noch schwieriger machte. Ja wir stürzten dann ein, zwei mal, haben uns aber nichts getan.

Der Weg von unserer Unterkunft zu diesem Naturpool war sehr weit. Achtung, die Map App lotste uns über den Berg, da landeten wir in eine Sackgasse. Man muss um den Berg herum fahren, wie gesagt eine weite Strecke. Aber es lohnt sich!

Den Naturpool findet ihr hier.

Tukad Tista – Naturpool
“Weg” zum Tukad Tista

Kintamani

Tag 8:

Für gewöhnlich bereitet die Hausdame am Morgen das Frühstück vor, aber an diesem Tag ließen wir es uns zurück stellen. Denn wir wollten ganz früh, noch im Dunkeln, los. Achtung wieder ein Highlight:

Akasa Kintamani Café

6 Uhr öffnet das Café und wir dachten, dass wir um diese Uhrzeit etwas unter uns wären. Aber nein. Es saßen bestimmt schon um die 15 Personen im Cafe. Wen wundert’s, alle wollten ihren Kaffee zum Sonnenaufgang bei dieser Sicht genießen.

Der Kaffee war übrigens köstlich, das Personal sehr aufmerksam und freundlich. Tipp: Seid am besten wirklich schon 6 Uhr früh da, dann könnt ihr entspannt den Sonnenaufgang genießen.
Also wieder eine Empfehlung von uns:

Akasa Kintamani Café

Akasa Kintamani Café (untere Etage)
Frühstück im Akasa Kintamani Café (obere Etage)

Pura Segara Ulun Danu Batur

Unsere nächste Fahrt führte so langsam wieder in Richtung Süden. Auf dem Weg hielten wir am Pura Segara Tempel. Ehrlich gesagt, wir waren nach dem letzten Tempel etwas skeptisch. Umso erfreulicher war es, dass die Menschen hier sehr freundlich waren. Statt einem Eintrittspreis gab es eine Spende. Die traditionelle Kleidung, den Sarong, bekamen wir von zwei netten Balinesern umgebunden – auch das für lediglich eine Spende.
Der Tempel selbst gefiel uns um einiges besser. Ein Steg führte über den See hin zum Tempel und im Hintergrund sah man die Berge. Wieder waren wir nur unter uns. Wenn ihr die Wahl zwischen den Tempeln habt dann wählt:

Diesen Tempel (findet ihr hier).

Pura Segara Ulun Danu Batur
Paula am Pura Segara Ulun Danu Batur

8. Ubud

Nach dem Tempel machten wir uns also wieder auf den Rückweg. Bevor es aber wieder ganz zurück nach Kuta ging wollten wir noch 2 Tage in Ubud halten.

Tag 9:

Am ersten Tag suchten wir uns ein hübsches Cafe aus und tratschten über die letzten aufregenden Erlebnisse unseres kleinen Roadtrips. Dann ging es natürlich wieder zu unserem Lieblingscurrry Restaurant. Wer den letzten Beitrag gelesen hat weiß welcher es ist:

Ubud Tempe Curry

Tempe Curry- Ubud

Tag 10:

Mal abgesehen davon, dass wir am nächsten Tag wieder das Tempe Curry gegessen haben waren wir noch bei dem

Campuhan Ridge Walk

Es ist ein kleiner Wanderweg durch die Reisfelder. Aber dieser Trail ist mittlerweile sehr bekannt. Viele Touristen machen sich schon in den Morgenstunden auf den Weg, aber auch Einheimische genießen das Ambiente auf einer Gassirunde.
Ja er ist definitiv ein Abstecher wert.

Hier liegt der C. Ridge Walk

Campuhan Ridge Walk – Ubud
Anfang Campuhan Ridge Walk – Ubud

Danach schwangen wir uns wieder auf unseren Roller, die letzte Fahrt führte uns direkt zurück zum Hostel. Dort wurden wir freudig begrüßt.
Wir richteten uns wieder in unserem Zimmer ein und genossen die letzten Tage in Bali. Wie immer besuchten wir den Strand am Morgen und am Abend, aßen in unserem Lieblingsrestaurant Nasi Goreng, aber wir planten auch schon die Weiterreise ins nächste Land! Wir waren diesmal wieder sehr aufgeregt. Es geht wieder raus aus Asien, ein Kulturschock war auf jeden Fall sicher.

Paula am Tuban Beach

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Bali erkunden Urlaubsroute

Eine ganze Woche verbrachten wir in einer gemütlichen Unterkunft. Wir ließen die Seele am Pool baumeln, unternahmen abendliche Spaziergänge durch das anliegende Reisfeld, aßen unzählige Smoothiebowls und planten die anliegende Reise in einem kleinen Café gegenüber.
Diese erste Woche nutzen wir immer um im Land so richtig anzukommen, uns zu orientieren, uns reinzufühlen.

Smoothie Bowl
Nasi Goreng vegeterian
Obst
Blick auf das Reisfeld

Um Bali zu erkunden wählten wir zwei verschiedene Wege. Eine gemütliche und eine abenteuerliche Runde. Da wir nun erstmal 2 Wochen mit unserer Freundin reisten haben wir uns gegen das Moped und für das Auto, also Grab oder Gojek, entschieden.
Ein paar Wochen später, als wir dann wieder nur zu zweit waren, haben wir uns einen Roller gemietet. Mit diesem haben wir eine zweite Runde durch Bali gestartet. Wir sind dann teilweise bis zu 5 Stunden am Tag gefahren. Jap, da tut einem dann auch mal alles am Abend weh. Aber alles machbar.

Unsere abenteuerliche Route, mit dem Roller, habe ich in diesem Beitrag verfasst: Bali erkunden mit dem Roller.

Nun starten wir aber zuerst mit der Route durch Bali auf gemütliche Weise – die perfekte Urlaubsroute.

Urlaubsroute durch Bali:

Reiseroute durch Bali – 2 Wochen

Insgesamt waren wir 2 Wochen unterwegs. Tatsächlich würde ich es genauso nochmal machen. Es war so angenehm und man hat genug Zeit alles zu erkunden. Ich finde es ist die ideale Urlaubsroute.
Also starten wir damit, dass wir Lisa vom Flughafen abholten und uns in ein Hotel einquartierten in…

1. Kuta

Kuta ist bekannt für Party und typischer Urlaubstourismus, ähnlich wie der Mallorca Ballermann.
Nicht unsers, da sind wir ehrlich, aber die Partyszene gab es gerade eh nicht. Das Viertel wirkte eher etwas verschlafen am Abend und am Tag belebten lediglich die Verkäufer die Straßen. Durch Corona war es noch recht still. Zumindest in diesen Wochen. Spoiler: es waren die letzten ruhigen Wochen in Kuta.

Tag 1- 3:
Im Hotel angekommen lasen wir Bücher, schlenderten durch die Gassen und legten uns an den Strand in die Sonne. Lisa und ich rannten in die Wellen oder quatschten uns auf den Strandliegen mal wieder so richtig aus. Man tat das gut eine so gute Freundin mal wieder zu sehen, nicht nur über Telefon. Es gab mir das Gefühl von ein Stück Heimat, wisst ihr?

So langsam bekamen wir aber auch einen Eindruck wie hartnäckig die Verkäufer hier sind. Wie sie die persönlichen Grenzen und Distanzen teilweise einfach ignorierten. Freundlich waren sie aber meist trotzdem. Zum Anfang lehnt man meist dankend ab, ein paar Tage später ignorierst du die Verkäufer nur noch, weil es auf Dauer wirklich etwas belastend ist.

Die 2 Tage in Kuta vergingen wie im Flug. Lisa fuchste sich schnell in die aktuelle Zeitzone ein also konnte es los gehen. Gesagt, getan. Wir buchten ein Gojek Auto, schwangen die Backpacks auf den Rücken und machten uns auf den Weg Richtung Süden.

Lisa und ich in den Wellen – Kuta Beach
Kuta Beach Bali
Palmen Kuta

2. Pandawa Beach

Tag 3:
Der ursprüngliche Plan war es in den Süden zu fahren, nach Uluwatu, und das erste Mal aufs Surfbrett zu steigen. Wir buchten also ein Hotel im Süden und bemerkten dann, dass wir nicht am Surfspot gelandet waren. Der Mann an der Rezeption meinte lachend: “Nein, hier kann man nicht surfen.” Stimmt, unten am Strand gab es lediglich Kajaks zum ausleihen und ansonsten eben nur Strand und eine Felsbucht.

Trotzdem, der Strand ist ein beliebter Ort zum entspannen, baden und um eine kühle Kokusnuss zu trinken. Das einzige was wir nicht so toll fanden war der Eintrittspreis. Ja, ihr habt richtig gelesen. Für einen Strand Eintritt zu verlangen fanden wir nicht so prickelnd. Müll am Strand gab es leider trotzdem.

Wir entspannten noch etwas am Pool, aßen zum ersten mal frittierte Bananen, eine Spezialität auf Bali, und ließen den Abend ruhig angehen. Das Hotel war sehr ruhig gelegen, perfekt um wieder etwas Ruhe nach dem Kuta Trubel zu finden.

Hotel Pandawa Hill Resort

Pisang Goreng
im Hotel Pandawa Hill Resort
Pandawa Beach Paula
Krebs am Pandawa Beach
Pandawa Beach

Tag 4:
Da wir nun aber unbedingt surfen wollten buchten wir uns am nächsten Tag einen Fahrer. Er fuhr uns an den westlichen Südzipfel der Insel. Laut dem Rezeptionsmann sei es der Ort wo man super surfen kann.

Nach einem wirklich leckerem Frühstück in einem kleinen Straßencafé/ -stand, fragten wir uns zu einem Surflehrer durch. Man verwies uns zu einem Mann der sich gerade am Padang Padang Beach aufhält. Wir also los. Wieder Eintritt (1€) zahlen, wieder mehr als die Einheimischen. Naja wir kennen das Spiel mittlerweile, Freude kommt dabei nicht gerade auf. Egal, wir folgten weiter einer Treppe hinunter, welche direkt am Strand endete. Verrückt. Ganz versteckt.

Wir fanden den Surflehrer und er meinte klar könnten wir surfen. Ein Blick aufs Meer verunsicherte uns aber. Da war keine richtige Welle? Das war das Surferparadies? Die Surfer im Meer saßen lediglich auf ihrem Brett, wartend auf eine Welle.
Wir entschieden uns dagegen und legten uns in die Sonne. Kurz kletterte mal eben eine Wasserschlange neben uns die Felsen entlang. Sie war giftig, wie wir im Nachhinein erfuhren. Aber uns störte es in dem Moment nicht, bisschen Abstand war ja noch.

Pandang Pandang Beach
Kasse Padang Padang Beach

Trotzdem, der Strand war irgendwie recht klein, dafür aber gefüllt mit Verkäufern. Also empfehlen können wir euch den Strand nicht. Spart euch das Geld und kauft euch davon eine kühle Kokusnuss an einem kostenfreien Strand.
Nicht ganz so glücklich mit der allgemeinen Strandsituation fuhren wir wieder nach Kuta an den Strand. Hier lieh sich Martin ein Surfboard aus und versuchte sich an den Wellen, während wir Mädels es uns auf den Strandliegen bequem machten.
Als es so langsam dämmerte, so 17 Uhr, ging es wieder Richtung Unterkunft. Im Auto buchten wir für den nächsten Tag eine Tour nach Nusa Penida. Aber vorher fuhr uns der Fahrer zu einem Veggie Restaurant “woodshackbali“, es gab einen leckeren veganen Burger für uns drei.

Kaffee am Padang Padang Beach
Frühstück im Straßencafé am Padang Padang Beach
veggie Burger woodshackbali

3. Nusa Penida

Tag 5:
Es klingelte 5.30 Uhr der Wecker. Frisch gemacht und alles zusammen gepackt holte uns ein Fahrer um 6 Uhr unten an der Lobby ab. Dann ging es erstmal zu einem ATM, wir erinnern uns einen größeren Betrag kann man an den meisten ATMs nicht abheben. Wer sich nicht erinnert:

Beitrag: Einreise und Organisation Bali

Um die Tour zu bezahlen mussten wir also nochmal an den Automaten. Dann ging es weiter zum Hafen.
Am Hafen tummelten sich viele Menschen. Es war laut und ich dachte nur hoffentlich finden wir das richtige Schiff.

Wir bekamen ein blaues Band um das Handgelenk und dann warteten wir auf ein Zeichen. Da rief auch schon irgendjemand was von “Ferry” und der Fahrer verabschiedete sich mit “viel Spaß”. Er blieb hier während wir auf die Fähre kletterten. Ja kletterten. Vorher musst du die Schuhe ausziehen, die werden in einem Korb gesammelt und dann gehts Barfuß nach Nusa Penida.
Dort angekommen wurden wir von einem weiteren Mann begrüßt. Unser nächster Fahrer wie sich herausstellte. Er machte zu allererst ein Foto mit uns. Wir kannten das bereits aus Thailand. So wurde die Arbeit kontrolliert. Kurz ein Bild an den Chef gesendet, so wie “alles läuft nach Plan”. Das haben wir bei Gärtnern, Bauarbeiten und Reinigungsarbeiten immer wieder gesehen.

Mit dem Bild im Kasten lotste er uns zu einem Dive Shop. Hier bekamen wir Flossen zugeteilt und dann hieß es schon: alle mit dem blauen Band bitte sammeln. Wir bekamen eine kurze Einführung was uns erwartete und wie wir uns verhalten sollten.

Auf gehts schnorcheln:

4 Schnorchelspots waren es insgesamt, wobei der erste Spot sozusagen mein Highlight war. Ich sah zum ersten Mal ein Mantarochen in live. Er schwamm sehr tief am Meeresgrund, aber er sah königlich aus, als würde er schweben. Sicherlich schwamm er so tief, weil hier mittlerweile um die 10 Boote waren und dementsprechend viele Schnorchler. Ständig bekam man einen Arm oder eine Flosse ab. Und die Wellen machten es einem auch nicht gerade leicht, ständig verschluckten wir uns.

Dagegen waren Spot 2 und 4 angenehm. Es waren weniger Boote auf dem Wasser und allgemein wirkte es entspannter, kaum Wellengang. Ideale Bedingungen um Fische zu beobachten. Aber leider konnte ich auch beobachten wie die Fische angefüttert wurden. Also auch hier beeinflussen wir die Tierwelt absichtlich.

Martin beim schnorcheln
auf dem Schnorchelboot
Mantarochen

Trotzdem mit einem Grinsen im Gesicht – ich hatte meinen ersten Mantarochen gesehen- gab es für uns wieder an Land eine Dusche. Da wartete auch schon unser Fahrer, der mit dem Foto, um mit uns weiter die Insel zu erkunden:

Nusa Penida
Pantai Pasih Uug (Broken beach)
Broken beach

Am Abend quatschten wir auf unserem Balkon über die Erlebnisse des Tages und planten die nächsten Tage. Es ging weiter in den Norden nach…

4. Ubud

Ubud ist bekannt für die weltberühmten Reisterassen, dem Monkey Forest und vielen Retreats mit Yoga- und Meditationsprgrammen.

Straße in Ubud
typischer Hauseingang in Ubud

Tag 7:
Also wieder einen Gojek Fahrer gebucht, kamen wir 2 Stunden später in Ubud an. Die Straßen waren wieder voller, lauter und teilweise chaotisch. Unsere Unterkunft lag in einer Gasse welche zwar wirklich zentral lag, aber trotzdem sehr ruhig. Wir wurden herzlich empfangen und checkten ein.

Tag 8: Monkey Forest
Nach einem leckeren Frühstück am Morgen besuchten wir den Monkey Forest. Hier leben 6 Affengruppen, benannt nach den Orten wo sie sich aufhalten. Das Gelände ist umgeben von einer tropischen Pflanzenwelt, im Zentrum liegt ein Tempel, welcher aber nur von Hindus in traditioneller Kleidung betreten werden darf.
Vorsicht vor den Affen, sie sind sehr interessiert an Nahrung und halten sich nicht immer an den Mindestabstand. Spaß beiseite. Sie sind nicht ungefährlich. Immer wieder wird jemand von einem Affen gebissen, also passt auf euch auf und achtet auf die Vorgaben wie ihr euch verhalten sollt. Sonst ist der Park wunderschön und wir haben viele kleine Affenbabys gesehen, zuckersüß. Für 5,00 € p.P. absolut empfehlenswert.

Affe ist interessiert am Schmuck
Freundschaft zwischen Mensch und Affe
Affenfamilie
Affe isst eine Nuss

Tag 9: Reisterrassen Tegalalang
Den darauffolgenden Tag besuchten wir die weltberühmten Reisterrassen Tegalalang. Tatsächlich gibt es aber auch hinter Ubud (Richtung Norden) weitere unzählige wunderschöne Reisterrassen welche ihr besichtigen könnt.
In Tegalalang kann es gut sein, dass ihr Eintritt (10.000 IDR = unter 1€) zahlen müsst, was wohl an die Bauern geht. Hoffen wir das es so ist. Sobald ihr aus dem Auto steigt werdet ihr abgefangen und könnt ein Ticket kaufen.
Wunderschön anzusehen lohnt es sich auch einen Kaffee bei dieser Aussicht zu trinken. Wer den idealen Instaspot sucht hat ihn hier sicher auch gefunden. Für umgerechnet 20€ kannst du dir sogar ein Kleid ausleihen und auf einer Schaukel Bilder machen. #Baliswing
Haben wir selber nicht gemacht, dafür sind andere schöne Bilder entstanden:

Kennst du uns schon auf Instagram?

Paula auf den Treppen im Tegalalang Reisfeld
Paula im Tegalalang Reisfeld
Paula und Martin im Tegalalang Reisfeld

Als wir wieder unser Hotelzimmer betraten musste ich leider feststellen, dass mein Bikini Unterteil wie aus Zauberhand verschwunden war. Da war auch meine gute Laune verschwunden. Also ging es am Abend zu unserem Lieblingsrestaurant von Ubud, oder sagen wir von ganz Bali.

Ubud Tempe Curry

Tempe Curry- Ubud

Nach diesem, nennen wir es Vorfall, gibt es keine Empfehlung zum Hotel. Versteht sich.

Tag 10: Goa Gajah Tempel & Tegenungan Waterfall
Mit wieder besserer Laune starteten wir am nächsten Tag zum Goa Gajah Tempel, welcher vor allem für die Elefantenhöhle bekannt ist. Die Besonderheit des Tempels ist die Vereinigung der Religionen von Hinduismus und Buddhismus. Die jeweiligen Tempelmerkmale findest du auf dem Gelände. Denkt bitte wieder daran eure Knie zu bedecken. Ansonsten gibt es dort auch gefühlt 100 Verkäufer die euch einen Sarong verkaufen.
Das Gelände ist übersichtlich, aber hat auch versteckte niedliche Ecken. Man ist ziemlich schnell durch, auch wenn man wie wir die ganz versteckten Wege nimmt. Also nutzten wir den Rest des Tages und besuchten unseren ersten Wasserfall auf Bali.

Der Eintritt liegt bei 50.000 IDR (ca. 3,20€).

Der Tegenungan Waterfall ist ein klassischer Touristen- Hotspot, heißt viele Menschen, laute Musik aber auch sichere Wege. Das Wasser war angenehm warm und kühlte bei den Temperaturen etwas ab. Kleiner Reminder, vergesst euren Bikini nicht. Wir hatten unsere gleich drunter. Ein Handtuch ist dann natürlich auch nicht schlecht.

Der Eintritt kostet 1,30€.

Elefant Cave
Goa Gajah Tempel
Tegenungan Waterfall

Tag 11:

Am letzten Tag suchten wir am Morgen den Markt auf und kauften uns Früchte für das Frühstück. Später ging es in den Supermarkt “Pepito” wo wir uns weiter mit Lebensmitteln eindeckten. Denn in den nächsten Tagen geht es in ein Bergdorf und wir wussten nicht so richtig wie da die Lage bezüglich Essen war.

Vorher gab es aber noch eine Massage und zum Abend ging es wieder in ein leckeres Restaurant. Es gab Pizza und vegetarische Burger hier:

Kedai Ubud

5. Kintamani

Wenn man auf der Insel Bali unterwegs ist entdeckt man immer wieder mal einen großen Berg. Zwei der bekanntesten Berge sind: der Mount Batur und der Mount Agung. Ersteren wollten wir besteigen, der ist übrigens ein Vulkan. Und dieser Vulkan ist übrigens noch aktiv. Also hallo Abenteuerlust und auf geht’s weiter in den Norden.

Tag 12:

So ziemlich eine Stunde später, kamen wir in einem kleinen Bergdorf an. Es begrüßte uns der Regen, eine Menge Fliegen (ich habe noch nie so viele auf einmal gesehen) und natürlich der Besitzer der Unterkunft.

Wir waren in zwei kleinen Cottages untergebracht, heißt jede “Partei” hatte ein kleines, süß eingerichtetes Häuschen für sich. Da es immer noch regnete und es auch etwas kühler war, sank die Laune gleich mit. Was hebt die Laune? Genau Essen.

Wir suchten das vom Besitzer empfohlene Restaurant auf. Zwei Probleme: der vegeterian Burger war aus (hatten wir öfter) und es waren einfach überall Fliegen. Das Bergdorf war umgeben von Feldern und einem großen See. Ideal für die Fliegen. Wir versuchten etwas zu essen und dann kam tatsächlich auch wieder die Sonne raus.
Nun mussten wir uns entscheiden ob wir am nächsten Morgen den Mount Batur besteigen wollen. Wir hatten wenig Lust wenn es regnet, aber jetzt schien ja die Sonne.
No Risk no Fun: wir buchten die Tour.

Tag 13:
3 Uhr klingelte der Wecker. Wir packten uns dick ein, aßen eine Banane, schnallten die Stirnlampe auf den Kopf und stiefelten los. Naja also wir wurden erstmal zum Parkplatz gefahren, dann stiefelten wir mit unserem Guide los.

Der Weg war rutschig durch den Vulkansand. Es motivierte nicht wirklich ständig ein Stück zurück zu rutschen. Aber nach 1,5 Stunden mit angenehmen Steigungslevel sind wir oben angekommen. Lisa und ich haben viele kleine Pausen gemacht, so hat’s für uns super funktioniert. Trotzdem waren wir lange vor Sonnenaufgang oben. Das war nämlich das eigentliche Ziel: Frühstück bei Sonnenaufgang auf dem Mount Batur. Die Wolken machten uns nur leider einen Strich durch die Rechnung. Gemütlich war es trotzdem. Angekuschelt mit einem warmen Kakao genossen wir die wolkige Aussicht. Stolz blickten wir hinunter in das Bergdorf und zeigten lachend auf unsere scheinbar winzige Unterkunft. Ja es hatte sich gelohnt.
Übrigens haben wir uns oben die verschwitzten Sachen ausgezogen und Wechselsachen angezogen. Also nehmt euch da was mit. Es ist super kalt da oben.

Nach dem Frühstück (Brot mit Banane, und einem Ei) lief der Guide mit uns um den Krater. Er zeigte uns den warmen Schwefeldunst, in welchem sie die Eier gekocht hatten, den Krater und die Aussicht von der anderen Seite. Danach ging es wieder Bergab. Was zu unserer Verwunderung ebenfalls 1,5 Stunden dauerte. Kleiner Tipp: kontrolliertes rutschen macht den Abstieg auf dem sandigen Weg einfacher. Trotzdem, auf den Po gefallen sind wir alle drei. Kurz gelacht ging es dann aber weiter. Keiner hatte sich was getan.

Kakao auf dem Mount Batur
1717 Höhenmeter Mount Batur
warmer Schwefelrauch
Aussicht vom Mount Batur

Wieder in der Unterkunft schliefen Martin und Lisa etwas, danach liefen wir eine Runde durch das Bergdorf. Die Bewohner freuten sich uns zu sehen. Sie fuhren uns sogar mit dem Rad hinterher oder liefen aus ihren Häusern um uns zu winken. Alles wirkte sehr friedlich, aber auch sehr einfach. Viel hatten die Menschen hier nicht zum Leben. Glücklich wirkten sie trotzdem.

Am Abend machte uns der Besitzer der Unterkunft ein Lagerfeuer an. Wir saßen drumherum und quatschen bis spät in den Abend. Irgendwann kam sein Sohn (ca. 4 Jahre alt) der einfach nicht schlafen konnte, oder wollte. Er saß dann bei uns, beschäftigte sich aber eher mit Papas Smartphone. So eine liebevolle Betreuung bekommt natürlich eine Empfehlung von uns. Aber Achtung, in dem Ort gibt es viele Insekten. Seid darauf eingestellt.

Volcano Valley

Campfire

Zurück in Kuta

ab Tag 14:
Wieder zurück in Kuta brachen für Lisa die letzten Tage auf Bali an. Eine große Sache wollten wir noch gemeinsam meistern. Das Surfen. Es steht schon ewig auf meiner Bucketlist und den Punkt wollte ich endlich abhaken. Lisa stand schon einmal in Portugal auf dem Board. Martin und ich dagegen noch nie. Da Martin sich leider am Abend zuvor beim Fußball spielen am Fuß verletzt hatte konnte er nicht mit surfen. Aber das hatte auch sein Gutes: wir hatten jemanden der Bilder von uns schießen konnte:

Paula am Strand
Paula auf dem Surfbrett
Paula mit dem Surfbrett
Paula nach dem surfen

Ich war stolz wie sonst was. Da stand ich um ca. 6 Uhr morgens so ziemlich sicher auf einem Surfboard und “ritt die Welle”. Übrigens wer mir das alles zeigte war David. David war ein super Lehrer. Er korrigierte mich punktgenau und ging genau richtig auf mich ein. Eine absolute Herzensempfehlung! Kurz unterrichtete mich ein andere Surflehrer, welcher so gut wie gar nicht auf mich einging.
David macht sich gerade selbstständig und wir möchten ihn unbedingt unterstützen. Um eine Surfstunde zu buchen oder einfach mal anzufragen kontaktiert ihr ihn am besten über Wahtsapp. So haben wir auch kurz geklärt ob die Wellen passen und wann und wo es los geht.

📞 David: +6282144207283

Dann war es auch schon soweit und wir brachten Lisa wieder zum Flughafen. Ich bin ehrlich, es viel mir wirklich schwer. Es tat so gut, dass sie da war. Sie da jetzt in den Flughafen gehen zu sehen war irgendwie schwer. Die letzten Wochen waren unbeschreiblich schön, wir haben so viel zusammen erlebt.
Zurück im Hotel blieb ihr Bett leer und wir zogen am nächsten Tag in ein Zweibettzimmer. Daran musste ich mich erstmal wieder gewöhnen.

Cara Cara Inn

Die Unterkunft in Kuta war übrigens unsere liebste von allen in Bali. Damit gehts aber weiter im nächsten Beitrag: Bali erkunden mit dem Roller.

*Dieser Beitrag kann Marken und Firmennamen beinhalten. Solltest du über die damit verbundenen “Affiliate- links” etwas buchen oder bestellen, unterstützt du uns. Denn dann bekommen wir eine Provision, ohne dass du einen Nachteil daraus zu beziehst. Der Preis bleibt für dich gleich.

Einreise Bali

Vom Flugzeugfenster aus erblickte ich die ersten Sandstrände der Insel Bali. Wir waren beide freudig aufgeregt. Vor uns lagen Wochen auf einer Insel die bekannt ist für Surferparadies, Reisterrassen, hinduistische Tempel, Dschungel, Affen und natürlich viele fancy Cafés. Alles zusammen auch bezahlbar. Außerdem sollen die Menschen sehr freundlich sein und das Wetter fast immer sonnig und angenehm warm.
Das zumindest hatten wir so gehört.

Wir landeten mit etwas Verspätung und leicht übermüdet auf dem Flughafen in Denpasar, in der Hauptstadt Bali. Wir hatten die letzte Nacht in Thailand im Flughafen verbracht und eigentlich kein Auge geschlossen, aber dafür haben wir die Zeit sinnvoll genutzt und etwas gearbeitet.

Flughafen Bangkok
Flugzeug Thailand

Dokumente – das benötigten wir

Wir durchquerten also den Flughafen von Denpasar und betraten eine Halle, hier stellten wir uns an einen der ersten Schalter an.

Am Schalter 1 klebte ein Zettel: “PCR Test Ergebnis, Nachweis Covid- Impfung, Passport, Boardkarte.” Wir kramten die Zettel schon mal raus. Es ging schleppend voran. Als wir dann endlich dran waren lehnte Martin sein Rucksack versehentlich an den PC und fuhr ihn somit runter. Also hieß es erstmal warten bis der Computer wieder hoch gefahren war. Jetzt merkte ich den Schlafmangel, denn ich war schneller gereizt.
Die Dame prüfte unsere Dokumente und zeigte nach rechts. Nächster Schalter.

Schalter 2: Visum bezahlen. 35€ haben wir per Kreditkarte gezahlt. Easy. Wir durften weiter zum…

Schalter 3: Der Beamte am Schalter bat mich zu warten. Ich wartete… und wartete… dann schielte ich über den Tresen und sah das er bei Whatsapp eine Nachricht schrieb. Ich schmunzelte. In Deutschland käme das nicht so gut an. Hier wird alles bisschen lockerer gesehen und das fand ich toll.
Das Prozedere selber ging dann ganz schnell. Passport, Fingerabdrücke und Rückreiseticket vorzeigen.
Wir suchten unsere Backpacks zusammen und passierten schließlich den…

Schalter 4: Zollerklärung. Wir haben diese per Handy ausgefüllt und einen QR Code bekommen. Ich habe Martin bei mir mit “reinnehmen” können und somit haben wir nur kurz mein Handy gezeigt, eingescannt, weiter.

Die Pedulilindungi APP ist ebenfalls notwendig für die Einreise, aber lediglich das Registrieren. Kontrolliert hat sie bei uns niemand.

Dokumente


  • Zollerklärung ausfüllen
  • App PeduliLindungi herunterladen und registrieren
  • Visum: Visa on arrival beantragt man automatisch wenn man am 2. Schalter ist
    • Wenn du mehr als 30 Tage bleiben möchtest musst du dich spätestens 14 Tage vor Visumende kümmern und um 30 Tage verlängern. Wir haben das mit Visa4Bali gemacht und mussten so nur ein statt drei Mal zum Government. Wir wollten in der Zeit durch Bali reisen und unabhängig sein. Wer Geld sparen möchte kann es aber auch ohne Agentur machen. Soll auch easy sein.
    • Wenn du mehr als 60 Tagen bleiben möchtest musst du dich lange vor der Reise kümmern. Du musst eine Agency dafür beauftragen, oder eine(n) indonesische(n) Bürger(in). Aber da du deinen Pass abgibst sollte es jemand vertrauensvolles sein. Der Antrag dauert 2 bis 3 Monate und kostet auch deutlich mehr.
  • Covid Impfung – mind. 2 Dosen
  • Krankenversicherung (Abdeckung 25.000$ – inkl. Covid19)
  • PCR Test

25.06.2022

Das Ding mit den taxis

Wir verhandelten und bestellten ein Taxi. Was man wissen sollte: innerhalb des Flughafengeländes bezahlst du locker das doppelte bis dreifache für eine Strecke.
Wir haben also 200.000 IDR (13€) für 40 Min. Fahrt bezahlt.

So macht ihr es besser:
Ladet euch die Gojek App und die Grab App herunter. Ihr braucht diese Apps sicherlich so oder so. Funktioniert ähnlich wie Uber. Du kannst auch Essen usw. darüber bestellen.

Gojek & Grab App
Gojek Fahrer

Ihr tretet also aus dem Flughafen und kommt zu dem Platz mit den Autos und den Leuten die euch anquatschen. Diese passiert ihr und lehnt dankend ab. Ihr lauft den Zebrastreifen immer weiter geradeaus bis ihr zu einem Zaun kommt, den passiert ihr links (ca. 100m). Wenn ihr durch den Zaun getreten seid dann lauft ihr einfach ein kleines Stück weiter, je nach Gefühl. Wenn es dunkel ist würde ich vielleicht nicht so ewig weit laufen. Im Grunde habt ihr nach dem Zaun den “teuren” Bereich verlassen und könnt euch jetzt bequem ein Taxi bestellen. Die App ortet euren Standort per GPS. Achtet einfach darauf, dass es nicht innerhalb des Flughafenbereiches ist, da steigt der Preis wieder. Sollte kein Problem sein.
Grab und Gojek Fahrer dürfen eigentlich eh nicht zum Flughafen rein, da Bluebird Taxi sich das Monopol gekauft hat.

Paula im Pool – Denpasar

Im Hotel angekommen haben wir eigentlich nichts weiter gemacht als nur geschlafen.

Bis zum nächsten Tag, denn dann ging es in den Pool. Der Jetlag war ausgestanden und die nächste Unterkunft in Canggu gebucht. Wie immer geht’s in den ersten Tagen um Organisationskram.

Organistionskram

1. Internet

Kurz recherchiert war klar wir suchen einen Telkomsel Shop auf. Also buchten wir uns über Gojek ein Taxi und fuhren ins nächste Einkaufszentrum “Mal Bali Galeria”. Wenn du in Indonesien eine Simkarte kaufen möchtest musst du dich zuerst registrieren. Heißt du kannst nicht einfach irgendwo eine Simkarte kaufen sondern musst zuerst zum jeweiligen Store. Vorsicht vor den Verkäufern auf der Straße die dir eine Simkarte verkaufen möchten.

Dort angekommen zogen wir eine Nummer und setzten uns zu den anderen Backpackern. Die ganze Sache dauerte diesmal etwas länger als wir es gewohnt sind. Wie gesagt man wird erstmal registriert.
Gut zu wissen: Man kann in dem Store nur bar bezahlen. In der Einkaufsmal gibt es einen Geldautomaten, also keine Sorge du kannst alles dort erledigen.
Zur Registrierung benötigst du wie immer deinen Passport!

Die Dame richtete alles in unserem Handy ein, wir zahlten und kurz darauf waren wir wieder online.

Telkomsel Internt
Telkomsel Store Mal Bali Galeria

Für 246.000 IDR (16€) hatten wir 38 GB für 30 Tage, wobei zusätzliche 13 GB für Streaming reserviert ist. Da wir keine der ausgewählten Streamingdienste nutzten, waren es am Ende 38 GB.
Der Preis beinhaltet die Registrierung der Simkarte. Das Wiederaufladen dagegen kostete uns nur noch 115.000 IDR (8€). Das Aufladen erledigten wir im nächsten “Aplphamart express” (Supermarkt). Wobei wir auf die Gojek App erstmal Geld aufladen mussten (gopay), mit welchem wir dann im “alphamart express” das Guthaben aufgeladen haben. War am Ende einfacher als es erstmal klingt.

2. Mobilität

Der nächste Punkt auf der Liste: wie kommen wir von A nach B? Auf Bali ist das typische Verkehrsmittel ein Moped. Es ist recht günstig und man kann damit die ganze Insel erkunden. Der Preis richtet sich danach wo ihr den Roller mietet, also in welcher Ecke.

In Canggu haben wir 50.000 IDR (3,50€) pro Tag bezahlt, in Kuta haben wir 70.000 IDR (5€) pro Tag bezahlt. Wobei der zweite Roller fast neu war. Bei dem ersten Roller funktionierten die Bremsen schlecht, was in Bali wirklich gefährlich ist. Mit dem zweiten Roller haben wir die ganze Insel erkundet, also einen Roadtrip gestartet. Da haben wir also mehr auf die Funktionalität geachtet.

Beitrag: Bali erkunden mit dem Moped.

Roller fahren in Bali

Allgemein ist es in Bali gefährlich Moped zu fahren. Die Verkehrsregeln sind nicht immer klar. Es wird kaum Abstand gehalten. Ständig drängelt sich jemand rein, was nicht anders geht bei den mangelnden Verkehrsregeln. Aufgrund mangelndem Platz wird auch mal auf dem Fußweg gefahren. Als Geisterfahrer ist man auch mal schnell unterwegs, weil nicht klar ist wo die eigentliche Straße lang verläuft. Alles normal.
Das Gute ist, alle sind sehr bremsbereit, man beruht nicht auf sein Recht. Somit funktioniert das System auch irgendwie.

In Bali gilt auch wieder Linksverkehr. Tanken ist sehr billig: ca. 0,30€ pro Liter.
Das Tanken selbst läuft easy. Es gibt einen Tankwart, dem sagt ihr wie viel Liter ihr braucht oder ihr sagt “full”. Dann öffnet ihr das Benzinfach und er kümmert sich. Trinkgeld ist übrigens nicht typisch.
Helmpflicht beachten: wir haben die Helme einen Tag nicht getragen, weil sie vom Regen durchnässt waren. Naja gerechte Strafe folgte sofort: 200.000 IDR (ca. 15€). War aber auch wieder alles nicht so offiziell und generell könnt ihr euch darauf einstellen, dass ihr als Touristen immer eher und mehr bezahlen müsst.

Ein Tipp von Einheimischen: wenn die Polizei euch anhält dann erstmal sagen, dass ihr kein Geld dabei habt. Manchmal klappt das, weil eben auch nicht ganz so offiziell…

3. Geld

Um den Spaß dann auch bezahlen zu können braucht man unteranderem auch Bargeld. Das läuft ziemlich einfach: Geld abheben am Automaten. Leider ist es in Bali üblich, dass man nur begrenzte Geldbeträge abheben kann, also viel weniger als sonst. Im Schnitt waren dass 1 Mio IDR bis 1,5 Mio IDR. (65 bis 100€). In Kuta in der Nähe vom Strand (gegenüber vom “Jamie Oliver Kitchen” Restaurant) konnten wir sogar bis 3 Mio IDR abheben.

Die Sache ist die: Man bezahlt für jede Abhebung vom Automaten eine Fee, die betrug bei uns meist um die 5€. Große Unterschiede gab es von Automat zu Automat aber nicht. Das bedeutet also im Umkehrschluss dass man so viel Geld wie möglich abheben sollte.
Das Geld haben wir dann aufgeteilt. Sodass wir im Falle eines Überfalls oder verlorenem Rucksack nicht gleich alles verlieren würden.

Es gab Orte/ Regionen an denen es schwierig bis unmöglich war an Bargeld zu kommen. Bei uns war es zu der Zeit in Amed (Osten Bali). Irgendwas war mit den Automaten. Also unbedingt beim Rumreisen Bargeld dabei haben.

Zum Thema Sicherheit auf Reisen habe ich übrigens einen Beitrag verfasst.

Sicherheit auf Reisen

Nachdem wir nun das wichtigste organisiert haben verbrachten wir die letzte Woche in unserer Unterkunft mit der Reiseplanung. Denn unsere Freundin aus Deutschland kam nach Bali und wir wollten gemeinsam die Insel erkunden.

Unsere Reiseroute mit unserer Freundin Lisa: Bali erkunden – Urlaubsroute

Außerdem erkundeten wir Bali später mit dem Roller:

Unser Reiseroute mit dem Roller: Bali erkunden mit dem Moped

*Dieser Beitrag kann Marken und Firmennamen beinhalten. Solltest du über die damit verbundenen “Affiliate- links” etwas buchen oder bestellen, unterstützt du uns. Denn dann bekommen wir eine Provision, ohne dass du einen Nachteil daraus zu beziehst. Der Preis bleibt für dich gleich.