Bali erkunden Urlaubsroute

Eine ganze Woche verbrachten wir in einer gemütlichen Unterkunft. Wir ließen die Seele am Pool baumeln, unternahmen abendliche Spaziergänge durch das anliegende Reisfeld, aßen unzählige Smoothiebowls und planten die anliegende Reise in einem kleinen Café gegenüber.
Diese erste Woche nutzen wir immer um im Land so richtig anzukommen, uns zu orientieren, uns reinzufühlen.

Smoothie Bowl
Nasi Goreng vegeterian
Obst
Blick auf das Reisfeld

Um Bali zu erkunden wählten wir zwei verschiedene Wege. Eine gemütliche und eine abenteuerliche Runde. Da wir nun erstmal 2 Wochen mit unserer Freundin reisten haben wir uns gegen das Moped und für das Auto, also Grab oder Gojek, entschieden.
Ein paar Wochen später, als wir dann wieder nur zu zweit waren, haben wir uns einen Roller gemietet. Mit diesem haben wir eine zweite Runde durch Bali gestartet. Wir sind dann teilweise bis zu 5 Stunden am Tag gefahren. Jap, da tut einem dann auch mal alles am Abend weh. Aber alles machbar.

Unsere abenteuerliche Route, mit dem Roller, habe ich in diesem Beitrag verfasst: Bali erkunden mit dem Roller.

Nun starten wir aber zuerst mit der Route durch Bali auf gemütliche Weise – die perfekte Urlaubsroute.

Urlaubsroute durch Bali:

Reiseroute durch Bali – 2 Wochen

Insgesamt waren wir 2 Wochen unterwegs. Tatsächlich würde ich es genauso nochmal machen. Es war so angenehm und man hat genug Zeit alles zu erkunden. Ich finde es ist die ideale Urlaubsroute.
Also starten wir damit, dass wir Lisa vom Flughafen abholten und uns in ein Hotel einquartierten in…

1. Kuta

Kuta ist bekannt für Party und typischer Urlaubstourismus, ähnlich wie der Mallorca Ballermann.
Nicht unsers, da sind wir ehrlich, aber die Partyszene gab es gerade eh nicht. Das Viertel wirkte eher etwas verschlafen am Abend und am Tag belebten lediglich die Verkäufer die Straßen. Durch Corona war es noch recht still. Zumindest in diesen Wochen. Spoiler: es waren die letzten ruhigen Wochen in Kuta.

Tag 1- 3:
Im Hotel angekommen lasen wir Bücher, schlenderten durch die Gassen und legten uns an den Strand in die Sonne. Lisa und ich rannten in die Wellen oder quatschten uns auf den Strandliegen mal wieder so richtig aus. Man tat das gut eine so gute Freundin mal wieder zu sehen, nicht nur über Telefon. Es gab mir das Gefühl von ein Stück Heimat, wisst ihr?

So langsam bekamen wir aber auch einen Eindruck wie hartnäckig die Verkäufer hier sind. Wie sie die persönlichen Grenzen und Distanzen teilweise einfach ignorierten. Freundlich waren sie aber meist trotzdem. Zum Anfang lehnt man meist dankend ab, ein paar Tage später ignorierst du die Verkäufer nur noch, weil es auf Dauer wirklich etwas belastend ist.

Die 2 Tage in Kuta vergingen wie im Flug. Lisa fuchste sich schnell in die aktuelle Zeitzone ein also konnte es los gehen. Gesagt, getan. Wir buchten ein Gojek Auto, schwangen die Backpacks auf den Rücken und machten uns auf den Weg Richtung Süden.

Lisa und ich in den Wellen – Kuta Beach
Kuta Beach Bali
Palmen Kuta

2. Pandawa Beach

Tag 3:
Der ursprüngliche Plan war es in den Süden zu fahren, nach Uluwatu, und das erste Mal aufs Surfbrett zu steigen. Wir buchten also ein Hotel im Süden und bemerkten dann, dass wir nicht am Surfspot gelandet waren. Der Mann an der Rezeption meinte lachend: „Nein, hier kann man nicht surfen.“ Stimmt, unten am Strand gab es lediglich Kajaks zum ausleihen und ansonsten eben nur Strand und eine Felsbucht.

Trotzdem, der Strand ist ein beliebter Ort zum entspannen, baden und um eine kühle Kokusnuss zu trinken. Das einzige was wir nicht so toll fanden war der Eintrittspreis. Ja, ihr habt richtig gelesen. Für einen Strand Eintritt zu verlangen fanden wir nicht so prickelnd. Müll am Strand gab es leider trotzdem.

Wir entspannten noch etwas am Pool, aßen zum ersten mal frittierte Bananen, eine Spezialität auf Bali, und ließen den Abend ruhig angehen. Das Hotel war sehr ruhig gelegen, perfekt um wieder etwas Ruhe nach dem Kuta Trubel zu finden.

Hotel Pandawa Hill Resort

Pisang Goreng
im Hotel Pandawa Hill Resort
Pandawa Beach Paula
Krebs am Pandawa Beach
Pandawa Beach

Tag 4:
Da wir nun aber unbedingt surfen wollten buchten wir uns am nächsten Tag einen Fahrer. Er fuhr uns an den westlichen Südzipfel der Insel. Laut dem Rezeptionsmann sei es der Ort wo man super surfen kann.

Nach einem wirklich leckerem Frühstück in einem kleinen Straßencafé/ -stand, fragten wir uns zu einem Surflehrer durch. Man verwies uns zu einem Mann der sich gerade am Padang Padang Beach aufhält. Wir also los. Wieder Eintritt (1€) zahlen, wieder mehr als die Einheimischen. Naja wir kennen das Spiel mittlerweile, Freude kommt dabei nicht gerade auf. Egal, wir folgten weiter einer Treppe hinunter, welche direkt am Strand endete. Verrückt. Ganz versteckt.

Wir fanden den Surflehrer und er meinte klar könnten wir surfen. Ein Blick aufs Meer verunsicherte uns aber. Da war keine richtige Welle? Das war das Surferparadies? Die Surfer im Meer saßen lediglich auf ihrem Brett, wartend auf eine Welle.
Wir entschieden uns dagegen und legten uns in die Sonne. Kurz kletterte mal eben eine Wasserschlange neben uns die Felsen entlang. Sie war giftig, wie wir im Nachhinein erfuhren. Aber uns störte es in dem Moment nicht, bisschen Abstand war ja noch.

Pandang Pandang Beach
Kasse Padang Padang Beach

Trotzdem, der Strand war irgendwie recht klein, dafür aber gefüllt mit Verkäufern. Also empfehlen können wir euch den Strand nicht. Spart euch das Geld und kauft euch davon eine kühle Kokusnuss an einem kostenfreien Strand.
Nicht ganz so glücklich mit der allgemeinen Strandsituation fuhren wir wieder nach Kuta an den Strand. Hier lieh sich Martin ein Surfboard aus und versuchte sich an den Wellen, während wir Mädels es uns auf den Strandliegen bequem machten.
Als es so langsam dämmerte, so 17 Uhr, ging es wieder Richtung Unterkunft. Im Auto buchten wir für den nächsten Tag eine Tour nach Nusa Penida. Aber vorher fuhr uns der Fahrer zu einem Veggie Restaurant „woodshackbali„, es gab einen leckeren veganen Burger für uns drei.

Kaffee am Padang Padang Beach
Frühstück im Straßencafé am Padang Padang Beach
veggie Burger woodshackbali

3. Nusa Penida

Tag 5:
Es klingelte 5.30 Uhr der Wecker. Frisch gemacht und alles zusammen gepackt holte uns ein Fahrer um 6 Uhr unten an der Lobby ab. Dann ging es erstmal zu einem ATM, wir erinnern uns einen größeren Betrag kann man an den meisten ATMs nicht abheben. Wer sich nicht erinnert:

Beitrag: Einreise und Organisation Bali

Um die Tour zu bezahlen mussten wir also nochmal an den Automaten. Dann ging es weiter zum Hafen.
Am Hafen tummelten sich viele Menschen. Es war laut und ich dachte nur hoffentlich finden wir das richtige Schiff.

Wir bekamen ein blaues Band um das Handgelenk und dann warteten wir auf ein Zeichen. Da rief auch schon irgendjemand was von „Ferry“ und der Fahrer verabschiedete sich mit „viel Spaß“. Er blieb hier während wir auf die Fähre kletterten. Ja kletterten. Vorher musst du die Schuhe ausziehen, die werden in einem Korb gesammelt und dann gehts Barfuß nach Nusa Penida.
Dort angekommen wurden wir von einem weiteren Mann begrüßt. Unser nächster Fahrer wie sich herausstellte. Er machte zu allererst ein Foto mit uns. Wir kannten das bereits aus Thailand. So wurde die Arbeit kontrolliert. Kurz ein Bild an den Chef gesendet, so wie „alles läuft nach Plan“. Das haben wir bei Gärtnern, Bauarbeiten und Reinigungsarbeiten immer wieder gesehen.

Mit dem Bild im Kasten lotste er uns zu einem Dive Shop. Hier bekamen wir Flossen zugeteilt und dann hieß es schon: alle mit dem blauen Band bitte sammeln. Wir bekamen eine kurze Einführung was uns erwartete und wie wir uns verhalten sollten.

Auf gehts schnorcheln:

4 Schnorchelspots waren es insgesamt, wobei der erste Spot sozusagen mein Highlight war. Ich sah zum ersten Mal ein Mantarochen in live. Er schwamm sehr tief am Meeresgrund, aber er sah königlich aus, als würde er schweben. Sicherlich schwamm er so tief, weil hier mittlerweile um die 10 Boote waren und dementsprechend viele Schnorchler. Ständig bekam man einen Arm oder eine Flosse ab. Und die Wellen machten es einem auch nicht gerade leicht, ständig verschluckten wir uns.

Dagegen waren Spot 2 und 4 angenehm. Es waren weniger Boote auf dem Wasser und allgemein wirkte es entspannter, kaum Wellengang. Ideale Bedingungen um Fische zu beobachten. Aber leider konnte ich auch beobachten wie die Fische angefüttert wurden. Also auch hier beeinflussen wir die Tierwelt absichtlich.

Martin beim schnorcheln
auf dem Schnorchelboot
Mantarochen

Trotzdem mit einem Grinsen im Gesicht – ich hatte meinen ersten Mantarochen gesehen- gab es für uns wieder an Land eine Dusche. Da wartete auch schon unser Fahrer, der mit dem Foto, um mit uns weiter die Insel zu erkunden:

Nusa Penida
Pantai Pasih Uug (Broken beach)
Broken beach

Am Abend quatschten wir auf unserem Balkon über die Erlebnisse des Tages und planten die nächsten Tage. Es ging weiter in den Norden nach…

4. Ubud

Ubud ist bekannt für die weltberühmten Reisterassen, dem Monkey Forest und vielen Retreats mit Yoga- und Meditationsprgrammen.

Straße in Ubud
typischer Hauseingang in Ubud

Tag 7:
Also wieder einen Gojek Fahrer gebucht, kamen wir 2 Stunden später in Ubud an. Die Straßen waren wieder voller, lauter und teilweise chaotisch. Unsere Unterkunft lag in einer Gasse welche zwar wirklich zentral lag, aber trotzdem sehr ruhig. Wir wurden herzlich empfangen und checkten ein.

Tag 8: Monkey Forest
Nach einem leckeren Frühstück am Morgen besuchten wir den Monkey Forest. Hier leben 6 Affengruppen, benannt nach den Orten wo sie sich aufhalten. Das Gelände ist umgeben von einer tropischen Pflanzenwelt, im Zentrum liegt ein Tempel, welcher aber nur von Hindus in traditioneller Kleidung betreten werden darf.
Vorsicht vor den Affen, sie sind sehr interessiert an Nahrung und halten sich nicht immer an den Mindestabstand. Spaß beiseite. Sie sind nicht ungefährlich. Immer wieder wird jemand von einem Affen gebissen, also passt auf euch auf und achtet auf die Vorgaben wie ihr euch verhalten sollt. Sonst ist der Park wunderschön und wir haben viele kleine Affenbabys gesehen, zuckersüß. Für 5,00 € p.P. absolut empfehlenswert.

Affe ist interessiert am Schmuck
Freundschaft zwischen Mensch und Affe
Affenfamilie
Affe isst eine Nuss

Tag 9: Reisterrassen Tegalalang
Den darauffolgenden Tag besuchten wir die weltberühmten Reisterrassen Tegalalang. Tatsächlich gibt es aber auch hinter Ubud (Richtung Norden) weitere unzählige wunderschöne Reisterrassen welche ihr besichtigen könnt.
In Tegalalang kann es gut sein, dass ihr Eintritt (10.000 IDR = unter 1€) zahlen müsst, was wohl an die Bauern geht. Hoffen wir das es so ist. Sobald ihr aus dem Auto steigt werdet ihr abgefangen und könnt ein Ticket kaufen.
Wunderschön anzusehen lohnt es sich auch einen Kaffee bei dieser Aussicht zu trinken. Wer den idealen Instaspot sucht hat ihn hier sicher auch gefunden. Für umgerechnet 20€ kannst du dir sogar ein Kleid ausleihen und auf einer Schaukel Bilder machen. #Baliswing
Haben wir selber nicht gemacht, dafür sind andere schöne Bilder entstanden:

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Paula auf den Treppen im Tegalalang Reisfeld
Paula im Tegalalang Reisfeld
Paula und Martin im Tegalalang Reisfeld

Als wir wieder unser Hotelzimmer betraten musste ich leider feststellen, dass mein Bikini Unterteil wie aus Zauberhand verschwunden war. Da war auch meine gute Laune verschwunden. Also ging es am Abend zu unserem Lieblingsrestaurant von Ubud, oder sagen wir von ganz Bali.

Ubud Tempe Curry

Tempe Curry- Ubud

Nach diesem, nennen wir es Vorfall, gibt es keine Empfehlung zum Hotel. Versteht sich.

Tag 10: Goa Gajah Tempel & Tegenungan Waterfall
Mit wieder besserer Laune starteten wir am nächsten Tag zum Goa Gajah Tempel, welcher vor allem für die Elefantenhöhle bekannt ist. Die Besonderheit des Tempels ist die Vereinigung der Religionen von Hinduismus und Buddhismus. Die jeweiligen Tempelmerkmale findest du auf dem Gelände. Denkt bitte wieder daran eure Knie zu bedecken. Ansonsten gibt es dort auch gefühlt 100 Verkäufer die euch einen Sarong verkaufen.
Das Gelände ist übersichtlich, aber hat auch versteckte niedliche Ecken. Man ist ziemlich schnell durch, auch wenn man wie wir die ganz versteckten Wege nimmt. Also nutzten wir den Rest des Tages und besuchten unseren ersten Wasserfall auf Bali.

Der Eintritt liegt bei 50.000 IDR (ca. 3,20€).

Der Tegenungan Waterfall ist ein klassischer Touristen- Hotspot, heißt viele Menschen, laute Musik aber auch sichere Wege. Das Wasser war angenehm warm und kühlte bei den Temperaturen etwas ab. Kleiner Reminder, vergesst euren Bikini nicht. Wir hatten unsere gleich drunter. Ein Handtuch ist dann natürlich auch nicht schlecht.

Der Eintritt kostet 1,30€.

Elefant Cave
Goa Gajah Tempel
Tegenungan Waterfall

Tag 11:

Am letzten Tag suchten wir am Morgen den Markt auf und kauften uns Früchte für das Frühstück. Später ging es in den Supermarkt „Pepito“ wo wir uns weiter mit Lebensmitteln eindeckten. Denn in den nächsten Tagen geht es in ein Bergdorf und wir wussten nicht so richtig wie da die Lage bezüglich Essen war.

Vorher gab es aber noch eine Massage und zum Abend ging es wieder in ein leckeres Restaurant. Es gab Pizza und vegetarische Burger hier:

Kedai Ubud

5. Kintamani

Wenn man auf der Insel Bali unterwegs ist entdeckt man immer wieder mal einen großen Berg. Zwei der bekanntesten Berge sind: der Mount Batur und der Mount Agung. Ersteren wollten wir besteigen, der ist übrigens ein Vulkan. Und dieser Vulkan ist übrigens noch aktiv. Also hallo Abenteuerlust und auf geht’s weiter in den Norden.

Tag 12:

So ziemlich eine Stunde später, kamen wir in einem kleinen Bergdorf an. Es begrüßte uns der Regen, eine Menge Fliegen (ich habe noch nie so viele auf einmal gesehen) und natürlich der Besitzer der Unterkunft.

Wir waren in zwei kleinen Cottages untergebracht, heißt jede „Partei“ hatte ein kleines, süß eingerichtetes Häuschen für sich. Da es immer noch regnete und es auch etwas kühler war, sank die Laune gleich mit. Was hebt die Laune? Genau Essen.

Wir suchten das vom Besitzer empfohlene Restaurant auf. Zwei Probleme: der vegeterian Burger war aus (hatten wir öfter) und es waren einfach überall Fliegen. Das Bergdorf war umgeben von Feldern und einem großen See. Ideal für die Fliegen. Wir versuchten etwas zu essen und dann kam tatsächlich auch wieder die Sonne raus.
Nun mussten wir uns entscheiden ob wir am nächsten Morgen den Mount Batur besteigen wollen. Wir hatten wenig Lust wenn es regnet, aber jetzt schien ja die Sonne.
No Risk no Fun: wir buchten die Tour.

Tag 13:
3 Uhr klingelte der Wecker. Wir packten uns dick ein, aßen eine Banane, schnallten die Stirnlampe auf den Kopf und stiefelten los. Naja also wir wurden erstmal zum Parkplatz gefahren, dann stiefelten wir mit unserem Guide los.

Der Weg war rutschig durch den Vulkansand. Es motivierte nicht wirklich ständig ein Stück zurück zu rutschen. Aber nach 1,5 Stunden mit angenehmen Steigungslevel sind wir oben angekommen. Lisa und ich haben viele kleine Pausen gemacht, so hat’s für uns super funktioniert. Trotzdem waren wir lange vor Sonnenaufgang oben. Das war nämlich das eigentliche Ziel: Frühstück bei Sonnenaufgang auf dem Mount Batur. Die Wolken machten uns nur leider einen Strich durch die Rechnung. Gemütlich war es trotzdem. Angekuschelt mit einem warmen Kakao genossen wir die wolkige Aussicht. Stolz blickten wir hinunter in das Bergdorf und zeigten lachend auf unsere scheinbar winzige Unterkunft. Ja es hatte sich gelohnt.
Übrigens haben wir uns oben die verschwitzten Sachen ausgezogen und Wechselsachen angezogen. Also nehmt euch da was mit. Es ist super kalt da oben.

Nach dem Frühstück (Brot mit Banane, und einem Ei) lief der Guide mit uns um den Krater. Er zeigte uns den warmen Schwefeldunst, in welchem sie die Eier gekocht hatten, den Krater und die Aussicht von der anderen Seite. Danach ging es wieder Bergab. Was zu unserer Verwunderung ebenfalls 1,5 Stunden dauerte. Kleiner Tipp: kontrolliertes rutschen macht den Abstieg auf dem sandigen Weg einfacher. Trotzdem, auf den Po gefallen sind wir alle drei. Kurz gelacht ging es dann aber weiter. Keiner hatte sich was getan.

Kakao auf dem Mount Batur
1717 Höhenmeter Mount Batur
warmer Schwefelrauch
Aussicht vom Mount Batur

Wieder in der Unterkunft schliefen Martin und Lisa etwas, danach liefen wir eine Runde durch das Bergdorf. Die Bewohner freuten sich uns zu sehen. Sie fuhren uns sogar mit dem Rad hinterher oder liefen aus ihren Häusern um uns zu winken. Alles wirkte sehr friedlich, aber auch sehr einfach. Viel hatten die Menschen hier nicht zum Leben. Glücklich wirkten sie trotzdem.

Am Abend machte uns der Besitzer der Unterkunft ein Lagerfeuer an. Wir saßen drumherum und quatschen bis spät in den Abend. Irgendwann kam sein Sohn (ca. 4 Jahre alt) der einfach nicht schlafen konnte, oder wollte. Er saß dann bei uns, beschäftigte sich aber eher mit Papas Smartphone. So eine liebevolle Betreuung bekommt natürlich eine Empfehlung von uns. Aber Achtung, in dem Ort gibt es viele Insekten. Seid darauf eingestellt.

Volcano Valley

Campfire

Zurück in Kuta

ab Tag 14:
Wieder zurück in Kuta brachen für Lisa die letzten Tage auf Bali an. Eine große Sache wollten wir noch gemeinsam meistern. Das Surfen. Es steht schon ewig auf meiner Bucketlist und den Punkt wollte ich endlich abhaken. Lisa stand schon einmal in Portugal auf dem Board. Martin und ich dagegen noch nie. Da Martin sich leider am Abend zuvor beim Fußball spielen am Fuß verletzt hatte konnte er nicht mit surfen. Aber das hatte auch sein Gutes: wir hatten jemanden der Bilder von uns schießen konnte:

Paula am Strand
Paula auf dem Surfbrett
Paula mit dem Surfbrett
Paula nach dem surfen

Ich war stolz wie sonst was. Da stand ich um ca. 6 Uhr morgens so ziemlich sicher auf einem Surfboard und „ritt die Welle“. Übrigens wer mir das alles zeigte war David. David war ein super Lehrer. Er korrigierte mich punktgenau und ging genau richtig auf mich ein. Eine absolute Herzensempfehlung! Kurz unterrichtete mich ein andere Surflehrer, welcher so gut wie gar nicht auf mich einging.
David macht sich gerade selbstständig und wir möchten ihn unbedingt unterstützen. Um eine Surfstunde zu buchen oder einfach mal anzufragen kontaktiert ihr ihn am besten über Wahtsapp. So haben wir auch kurz geklärt ob die Wellen passen und wann und wo es los geht.

📞 David: +6282144207283

Dann war es auch schon soweit und wir brachten Lisa wieder zum Flughafen. Ich bin ehrlich, es viel mir wirklich schwer. Es tat so gut, dass sie da war. Sie da jetzt in den Flughafen gehen zu sehen war irgendwie schwer. Die letzten Wochen waren unbeschreiblich schön, wir haben so viel zusammen erlebt.
Zurück im Hotel blieb ihr Bett leer und wir zogen am nächsten Tag in ein Zweibettzimmer. Daran musste ich mich erstmal wieder gewöhnen.

Cara Cara Inn

Die Unterkunft in Kuta war übrigens unsere liebste von allen in Bali. Damit gehts aber weiter im nächsten Beitrag: Bali erkunden mit dem Roller.

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3 thoughts on “Bali erkunden Urlaubsroute

  1. Ach ihr Lieben, es ist schön, dass ganze hiermit nochmal Revue passieren zu lassen.
    Es war eine wirklich erlebnisreiche, spannende, lustige Reise mit euch.

    Ich freue mich schon auf eine Wiederholung!
    Fühlt euch ganz lieb gedrückt. 😘

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