Ein Tag in San Francisco

Nach einer sehr langen Anreise – übrigens die erste auf unserer Weltreise, fielen wir am Abend völlig übermüdet ins Bett. Am Morgen standen wir dann wieder top fit auf. Nein Spaß, wir wussten noch nicht so richtig wie uns geschieht.

Da waren wir nun, unser erster richtiger Tag auf der Weltreise. Wir trabten also runter zu unserem ersten richtigen amerikanischen Breakfast. Das sehr süße Frühstück stärkte uns soweit und wir machten uns auf in den Tag. Jetzt wollten wir endlich die Stadt San Francisco sehen.

Zu unserem Hotel können wir leider nicht viel positives sagen, daher hier keine Empfehlung. 

Draußen war es kalt, aber die Sonne blendete. Los ging es mit Sonnenbrille, Schal und guter Laune.

San Francisco Street

Die 2 Seiten der Stadt 

Schnell fiel uns auf wie freundlich die Menschen sind. Egal wen und was wir fragten. Niemand zögerte und holte gleich sein Handy raus, wenn er nicht mehr weiter wusste. Wir fühlten uns willkommen.

Leider gibt es auch die unschöne Seite: Die Stadt war in manchen Ecken von unsauberen Straßen und einem nicht identifizierbaren Geruch gezeichnet. Hier nahmen wir öfter mal einen Umweg. Außerdem schienen viele Menschen von Armut betroffen zu sein…

Der erste Gang aus dem Hotel und wir kamen an Menschen vorbei die wohl bisher kein großes Glück in ihrem Leben hatten. Wie wir später merkten lag unser Hotel direkt in so einem Viertel. Also schaut bisschen genauer auf die Bewertungen der Hotels.

Aber die Stadt hat auch sichere Ecken und egal welche Ecke, uns hat niemand irgendwas getan. Es ist nur auf den ersten Blick etwas verunsichernd.

Erster Tag im neuen Land – Organisation 

Wenn wir frisch im Land ankommen kümmern wir uns meist erstmal um Organisationskram, heißt:

  1. Geld tauschen oder abheben
  2. Sim- Karte kaufen
  3. Infrastruktur prüfen: Wie kommen wir durchs Land, wo wollen wir hin?

Bargeld besorgen

Zum Thema Geld gehts ganz schnell: wir hatten’s schon umgetauscht dabei. Allgemein Dollar dabei zu haben stellte sich auch in anderen Ländern als hilfreich heraus. Die Währung lässt sich mit andern Währungen mit am besten tauschen.

auf der Suche nach einer Sim- Karte

Auf der Suche nach einer Sim- Karte kamen wir mit den ersten „Amis“ in Kontakt.

Unsere Taktik war so: Wir fragten einfach mehrere Passanten welchen Netzbetreiber sie haben oder was sie uns empfehlen würden. Zu unserer Verwunderung war Jeder den wir ansprachen sehr nett und ausgesprochen hilfsbereit. Schon nach kurzer Zeit bekamen wir einen Überblick. Schlussendlich gingen wir nach Gefühl los und suchten einen Shop. Im Laden wurde das Handy überreicht und eingerichtet. Fertig! Das ganze kostete uns 60$.

Die Kosten von 60$ erschlossen sich aus: der Aktivierungsgebühr (10$), 8GB mobiles Datenvolumen, für 1 Monat und für ganz USA. Achtung es gibt Tarife die nur für bestimmte Staaten gelten.

Infrastruktur San Francisco

Mit der Sim- Karte im Gepäck starteten wir mit dem Sightseeing. Mit dem Linienbus „Muni“ kamen wir problemlos durch die Stadt. Tickets verwalteten wir in der dazugehörigen App, diese ist ganz einfach bedienbar. So kann man sich den Stress mit den Ticketverkaufsstellen sparen. Wir zahlten ca. 20$ für 4 Fahrten.

Die Sights

Wir liefen weiter durch das Stadtzentrum bis ans Meer. Angekommen am Pier 39 schlenderte wir über den Hafen. Von hier aus hat man einen weiten Blick übers Wasser und ihr könnt vielleicht sogar die berühmte Gefängnisinsel Alcatraz sehen. Der Wind sauste uns zwar mächtig um die Ohren, aber der Ausblick lohnt sich auf jeden Fall.

Blick vom Pier 39 aus

Als wir wieder umdrehten peilten wir die nächste Haltestelle des Muni- Busses an.

Der Bus fuhr entspannt durch die Straßen und wir schauten gespannt aus dem Fenster. Rechts und links huschten die süßen Cafés und Läden an uns vorbei. Die Hauswände sind teilweise mit kreativen Kunstwerken verziert. Wir fuhren langsam aus der Innenstadt raus und plötzlich wurde unsere Haltestelle durchgesagt. Für uns hieß das: First Stop „Painted Ladies“.

Die bunten Häuser die sich an der steilen Straße einreihten sahen schon etwas putzig aus. Hier kurz ein klassisches Bild von uns geknipst…

Painted Laidies

…ging es zu Fuß weiter zur berühmt berüchtigten kurvigen „Lombard Street“. Kurz standen wir oben und beobachteten die Autofahrer die sich der „Challange“ angenommen hatten. Und tatsächlich kamen alle unversehrt unten an. Wir aber nahmen entspannt die parallel führende Treppe.

Lombard Street

zur Golden Gate Bridge

Das beste zum Schluss, richtig? Eines der berühmtesten Sehenswürdigkeiten San Franciscos: die Golden Gate Bridge. Ohne sie gesehen zu haben wären wir wohl nicht weiter gezogen.

Zur Brücke fuhr leider kein normaler Linienbus, sodass wir uns kurzerhand mit ein paar jungen Männern zusammen taten um ein Uber zu rufen (13$ für uns – anteilig). Wir fuhren mit dem Auto über die Golden Gate Bridge um kurz dahinter auf einem Parkplatz zu halten. Hier stiegen wir aus und liefen gesammelt los.

Von dem Parkplatz aus ging es ein Stück bergauf. Oben angekommen hat man einen wunderbaren Blick über die Brücke zum Festland. Übrigens, von hier aus entstehen die klassischen Bilder von der Golden Gate Bridge. 

Golden Gate Bridge

Dann verabschiedeten sich die Jungs von uns. Wir aber blieben noch ein bisschen bis es langsam anfing zu regnen.

zurück – per Fuß Über die Brücke

Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen stiefelten wir wieder los. Diesmal ging es ca. 45 Min. zu fuß über die Brücke. Wir waren noch fit, also sparten wir uns hier die Uber- fahrt.

Fußweg Golden Gate Bridge

Es war bereits dunkel aber der Blick über die beleuchteten roten Stahlrohre auf den Ozean hatte schon was mystisches. Es regnete mittlerweile stärker und wir eilten zur anderen Seite der Brücke. Auf der anderen Seite angekommen nahmen wir den Bus. Die Haltestelle war im dunkeln leider nicht so einfach zu finden, aber wie gesagt die Menschen sind hier sehr hilfsbereit. Kurz gefragt und gleich gefunden.

Am nächsten Tag holten wir dann unseren Mietwagen ab, der erste auf unserer Weltreise. Wir wollten ja nun den Road trip starten.

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